Du willst deine Selbstständigkeit anmelden? Dann zeige ich dir in diesem Artikel, wie du das ganz einfach tun kannst.
Außerdem gebe ich dir als langjähriger Unternehmer wertvolle und exklusive Tipps, die du nicht von Beamten und angestellten Beratern erfahren wirst.
Diese Ratschläge werden dir helfen, teure und zeitraubende Fehler zu vermeiden.
Ich hätte sie mir rückblickend am Anfang meiner Laufbahn als Unternehmer gewünscht.
Von offiziellen Stellen hörst du nämlich nur, was du an Papierkram haben und formal beachten musst. Das ist natürlich wichtig.
Auch das werde ich dir einfach und verständlich erklären, ohne dass du im Lexikon nachschlagen musst.
Zusätzlich lernst du aber, von Anfang an wie ein Selbstständiger zu denken.
Wenn du ein Haus baust, muss es nämlich ein solides Fundament haben.
Genauso ist es, wenn du deine Selbständigkeit anmelden willst.
Auf geht’s!
Selbständigkeit anmelden: als Freiberufler oder mit Gewerbe?
Wenn du mit deiner selbstständigen Tätigkeit Geld verdienen willst, musst du dich anmelden.
Zunächst solltest du herausfinden, um welche Art von Selbstständigkeit es sich in deinem Fall handelt.
Du kannst entweder Freiberufler oder Gewerbetreibender sein. Davon hängt letztlich ab, wie du vorgehen musst.
Außerdem hat diese Entscheidung Auswirkungen auf die Fragen, wie deine Steuern berechnet und wie hoch sie sein werden.
Was bedeutet Freiberuflichkeit?

In Deutschland kann die Selbstständigkeit zwei Formen annehmen: Freiberuflichkeit und Gewerbe.
Im Gesetz steht: Die Freiberuflichkeit ist eine selbstständig ausgeübte, wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erziehende Tätigkeit.
Hier sind einige Beispiele:
- Arzt
- Rechtsanwalt
- Ingenieur
- Architekt
- Designer
- Steuerberater
- Dolmetscher
- Bildhauer
- Diätassistent
- Dozent
- Künstler
- Schauspieler
- Schriftsteller
- Werbetexter
- Musiker
- Marketingberater
- Tanzlehrer
- Unternehmensberater
- Visagist
Ob deine Selbstständigkeit letztlich zur Freiberuflichkeit gehört, solltest du mit dem Finanzamt abklären. Denn der zuständige Mitarbeiter entscheidet im Zweifel im Einzelfall.
Vorteile einer freiberuflichen Tätigkeit
Als Freiberufler gibt es folgende Vorteile im Vergleich zum Gewerbe.
- Einfache Anmeldung: Du kannst deine Selbständigkeit unkompliziert beim Finanzamt deine Selbstständigkeit anmelden.
- Keine Gewerbesteuer: Freiberufler müssen keine Gewerbesteuererklärungen machen. Auch entfallen Vorauszahlungen an das Finanzamt.
- Keine IHK-Mitgliedschaft: Du musst nicht Mitglied bei der IHK werden und somit keine Beiträge zahlen.
- Einfache Steuererklärung: Freiberufler müssen nur eine vereinfachte Buchhaltung machen. Es reicht die Einnahmen-Überschuss-Rechnung am Ende des Jahres. Gewerbetreibende müssen hingegen eine Bilanzierung und doppelte Buchführung vorweisen. Das ist komplizierter.
- Umsatzsteuer erst nach Geldeingang: Die Umsatzsteuer wird erst fällig, wenn Geld bei dir eingegangen ist. Als Gewerbetreibender wird sie schon bei Rechnungsstellung fällig.
Wenn du ein Produkt entwickeln und verkaufen willst, kommt die Freiberuflichkeit nicht infrage. In dem Fall brauchst du auf jeden Fall ein Gewerbe.
Als Freiberufler selbstständig werden
Als Freiberufler ist die Anmeldung der Selbstständigkeit relativ unkompliziert. Dazu reicht ein formloses Schreiben.
Wenn du bereits mit deiner selbstständigen Arbeit angefangen hast, gibt dir das Finanzamt eine Frist von vier Wochen. In der Zeit kannst du ein formloses Schreiben zusenden.
Wie das geht?
Du nennst nur deinen Namen, deine Anschrift, Kontaktdaten und das aktuelle Datum. Jetzt musst du nur noch schreiben, welche Tätigkeit du ausüben willst.
Muster: Anmeldung deiner freiberuflichen Tätigkeit
Hier hast du ein Beispiel, das du für deine Zwecke umformulieren kannst:
Max Mustermann
Musterstraße 1
12345 Musterstadt
Datum
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich werde ab dem [Datumsbeginn der Freiberuflichkeit] als [Name des freien Berufs] unterschiedliche Aufträge annehmen und Rechnungen schreiben.
Ich bitte Sie, mir zeitnah ein Formular zuzusenden, damit ich meine freiberufliche Tätigkeit anmelden kann. Gerne können Sie mir auch Informationen zum Thema Einkommensteuerpflicht und Umsatzsteuerpflicht für Selbstständige zusenden.
Für meine Tätigkeit benötige ich außerdem eine Steuernummer. Bitte senden Sie mir eine zu.
Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann
Sobald dein Schreiben beim Finanzamt eingereicht ist, wirst du einen Fragebogen erhalten. Diesen musst du ausfüllen und zurücksenden.
Zudem bekommst du eine Steuernummer.
Als Gewerbetreibender selbstständig werden
Außer für die Freien Berufe und die Urproduktion (Förster, Landwirte, Fischer etc.) gilt in Deutschland immer die Gewerbepflicht, wenn du Gewinn erzielen willst.
Das bedeutet, dass du zum Gewerbeamt gehst und ein Gewerbe anmeldest.
Danach erhältst du einen Gewerbeschein. Das ist die offizielle Erlaubnis, mit der du einen Betrieb führen darfst.
Es gilt in Deutschland die Gewerbefreiheit. Das heißt: Jeder darf ein Gewerbe anmelden.
Je nach Branche und Tätigkeit musst du aber unterschiedliche Nachweise und Erlaubnisse vorweisen.
Beispiele:
- Kenntnisnachweise für deine Branche
- polizeiliches Führungszeugnis
- Handwerkskarte
- Handelsregisterauszug
- Auszug aus dem Gewerbezentralregister
- Gesundheitszeugnis
- Etc.
Zusätzlich brauchst du für einige Tätigkeiten eine Erlaubnis.
Wenn du zum Beispiel als Immobilienmakler Geld verdienen willst, benötigst du ein solches Dokument.
Für die Anmeldung besorgst du dir zuerst einen Termin beim Gewerbeamt.
Vorher solltest du aber überprüfen, ob du für deine Tätigkeit Genehmigungen benötigst.
Ruf beim Gewerbeamt an, wenn du dir unsicher bist. Frag nach.
Dadurch ersparst du dir einen zweiten Gang dorthin. Wenn du all deine Unterlagen dabeihast, kannst du dein Unternehmen sofort anmelden.
Umso schneller kannst du loslegen. Kommen wir jetzt zu den wirklich entscheidenden Aspekten für Selbstständige…
Meine 10 Tipps für Selbstständige

Wenn du deine Selbstständigkeit anmelden willst, habe ich ein paar wertvolle Tipps für dich.
Ich hätte mir 1990 gewünscht, dass ein erfahrener Unternehmer mir diese Ratschläge gegeben hätte, als ich selbstständig wurde.
Du kannst dir viel Ärger ersparen, wenn du von Anfang an folgende Hindernisse aus dem Weg räumst.
1. Setze Gewinne niedrig an
Wenn du dich selbstständig machst, musst du einen Fragebogen vom Finanzamt ausfüllen. Nur dann bekommst du eine Steuernummer, mit der du Rechnungen schreiben kannst.
In diesem Fragebogen zur steuerlichen Erfassung gibt es einen wichtigen Abschnitt, der über den Erfolg deines Unternehmens entscheiden kann.
Du musst nämlich eintragen, wie viel Gewinn du voraussichtlich im aktuellen und nächsten Jahr haben wirst.
Das Finanzamt erwartet, dass du eine Schätzung abgibst.
Anhand deiner Angaben wird deine vierteljährliche Vorauszahlung für die Einkommensteuer und Gewerbesteuer (nur bei einem Gewerbe) berechnet.
Wenn du einen hohen voraussichtlichen Gewinn nennst, wird deine Vorauszahlung entsprechend hoch sein. Meine Empfehlung deshalb:
Setze deinen voraussichtlichen Gewinn (=Umsatz – Kosten) niedrig an.
Dann hast du mehr Geld über, um damit in den ersten anderthalb Jahren zu arbeiten.
Bei einem hohen voraussichtlichen Gewinn geht das Geld hingegen direkt an das Finanzamt.
Geh am besten zu einem Steuerberater. Der kann dir auch sagen, welche Gesellschaftsform für dein Unternehmen am besten geeignet ist.
2. Denke immer an das Finanzamt
Die größte Falle ist, wenn du deine Einnahmen verwendest, ohne an das Finanzamt zu denken.
Angenommen, du hast deine Selbstständigkeit angemeldet und bist erfolgreich. Du generierst Einnahmen und Gewinn.
Jetzt reinvestierst du das Geld in dein Unternehmen oder zahlst dir große Mengen davon aus. Nach ungefähr einem Jahr steht das Finanzamt vor deiner Tür.
Dann werden nämlich Steuern für die Zeit fällig, in der du bereits tätig warst. Außerdem kommen Vorauszahlungen hinzu.
Das kann dann relativ viel Geld sein, wenn du erfolgreich bist. Falls du nicht erfolgreich wirst, musst du dir keine Sorgen machen.
Lege dir deshalb immer im Voraus Geld für das Finanzamt beiseite.
3. Miete ein externes Büro
Heutzutage finden viele die Idee vom Homeoffice super. Das kann funktionieren, wenn dein Büro getrennt ist und du deine Ruhe hast.
Falls nicht, kann es nach hinten losgehen.
Ich habe lange Zeit erfolgreich als Handelsvertreter im Homeoffice gearbeitet. Es funktionierte gut.
Als meine Tochter geboren wurde, war das mit einem schreienden Baby im Hintergrund nicht mehr möglich.
Das wirkte unprofessionell, wenn ich jemanden anrief.
Obendrein konnte ich mich nicht mehr richtig fokussieren.
Deshalb habe ich ein externes Büro angemietet, das 20 Minuten von zu Hause entfernt war.
Es war eine gute Entscheidung. Deshalb rate ich dir zu diesem Schritt. Überlege dir gut, ob Homeoffice tatsächlich für dich funktionieren wird.
Du kannst alternativ zum Beispiel in einer Bürogemeinschaft einen Platz finden. Vielleicht hat auch ein Gründerzentrum ein Büro für dich.
Schlussendlich bist du in vielen Fällen viel produktiver, wenn du in ein externes Büro investierst.
Deshalb rate ich dir unbedingt zu diesem Schritt.
4. Stelle einen Assistenten ein

Meine Empfehlung ist, sofort einen Assistenten oder eine Assistentin einzustellen. Natürlich ist das am Anfang viel Geld.
So eine Person kann zwischen 2000 und 3000 € im Monat kosten. Aber wenn du es dir leisten kannst, solltest du es unbedingt tun.
Stell dir nämlich folgende Frage: Was kostet es dich, wenn du den ganzen Kleinkram in deinem Unternehmen selbst machst?
Vergleiche dazu deinen Stundenlohn mit dem eines Assistenten. Schnell wirst du feststellen, dass ein solcher Helfer auch finanziell sinnvoll sein kann.
Diese Stundenlohn-Analyse kann ein Augenöffner sein.
Was macht ein Assistent?
Die Person übernimmt alle Aufgaben, die du nicht zwangsläufig machen musst, damit dein Unternehmen funktioniert.
Das kann folgende Aufgaben umfassen:
- Empfang von Kunden
- Terminverwaltung
- Kommunikationsverwaltung
- Organisation von Meetings
- Erstellung von Protokollen
- Sonstige organisatorische Aufgaben
5. Baue dir finanziellen Druck auf
Dieser Tipps ist das genaue Gegenteil von dem, was dir ein angestellter Berater sagen würde.
Aus Erfahrung kann ich aber sagen: Wenn du mit Druck umgehen kannst, kann dich dieser Tipp zum Erfolg katapultieren.
Dafür musst du allerdings der passende Typ sein.
Kannst du generell gut mit Druck umgehen?
Wirst du produktiver und besser, wenn du unter Druck stehst?
Auf mich trifft das zu.
Auch nach 30 Jahren als Unternehmer mache ich mir heute immer noch Druck.
Damals habe ich ein Büro gemietet und einen Mitarbeiter eingestellt, der vom ersten Tag an gutes Geld verdient hat.
Damit hatte ich sofort Fixkosten von damals 4000 Mark.
Die musste ich natürlich erst erwirtschaften. Ich stand unter enormem Druck. Wie erzielst du mehr Kunden? Über mehr Kunden und eine sinnvolle Preiserhöhung.
Das hat mir viel Energie gegeben.
Meine Empfehlung: Bau dir sinnvolle Kosten auf, indem du ein Büro mietest, Mitarbeiter einstellst oder externe Dienstleister hast.
Dann gibst du Gas, indem du dich auf das Wesentliche konzentrierst.
Das externe Büro und ein persönlicher Assistent waren für mich beides echte Game Changer.
6. Verzichte größtenteils auf Praktikanten
Für viele Selbstständige ist es verlockend, mit Praktikanten zu arbeiten. Schließlich kosten sie nichts.
Sie beachten dabei aber nicht die Transferkosten. Bis nämlich ein Praktikant wirklich eingearbeitet ist und funktioniert, hast du noch keinen wirklichen Vorteil.
In den meisten Fällen liegt das an der zu kurzen Praktikumszeit.
Meistens bleiben Praktikanten nur wenige Wochen oder Monate.
Falls jemand mindestens sechs Monate bleibt oder gar ein Jahrespraktikum macht, kann es eine Überlegung wert sein.
Ansonsten bringt ein Praktikant leider nur Unruhe rein.
Eine bessere Option sind Auszubildende. Du kannst die beiden Möglichkeiten auch miteinander verbinden.
Wenn jemand ein Jahrespraktikum macht und sich bewährt, kann er anschließend eine Ausbildung bei dir absolvieren. So hast du die Fachkraft mindestens vier Jahre.
Natürlich solltest du schon während des Praktikums gutes Geld zahlen und deinen Mitarbeiter wertschätzen. So haben wir das immer erfolgreich gemacht.
7. Konzentriere dich auf Kunden und Umsatz
Viele Selbständige haben am Anfang den falschen Fokus. Sie möchten nach außen hin erfolgreich aussehen und einen professionellen Eindruck machen. Dabei vergessen sie, dass es bei dem Unternehmen am meisten auf zwei Dinge ankommt: Kunden und Umsatz.
Dabei vergessen sie, dass es bei dem Unternehmen am meisten auf zwei Dinge ankommt: Kunden und Umsatz.
1993 habe ich mit zwei Freunden einen Großhandel für Sportartikel gegründet. Wir haben eine Assistentin eingestellt, tolle Büromöbel gekauft und alles professionell gestaltet.
Wir haben den Startup-Lifestyle gelebt, von denen viele träumen.
Ständig haben wir Pläne geschmiedet und abends Pizza bestellt.
Nach einem Jahr sind zwei von dreien wieder ausgestiegen, weil wir keinen Umsatz gemacht haben.
Wir hatten nämlich unser gesamtes Stammkapital aufgebraucht.
Meine Lehre daraus: Die wichtigsten beiden Punkte im Unternehmen sind Kunden und Umsatz. Ohne diesen Teil kannst du den Rest noch so gut machen.
Du wirst scheitern.
Lerne deshalb, zu verkaufen und Kunden zu gewinnen! Das sollte die höchste Priorität für dich haben.
8. Triff die richtige Partnerwahl
1999 habe ich über einen privaten Kontakt jemanden kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden und wollten zusammen eine GmbH oder eine AG gründen.
Wir hatten die gleichen Ansichten und Ideen und haben uns hervorragend verstanden.
Dann sind wir zu einem Berater gegangen, um unsere Geschäftsidee analysieren zu lassen.
Der hat uns dann gesagt:
„Eure Idee ist super und im Moment scheint ihr euch sehr zu mögen. Was ist aber, wenn ihr euch irgendwann nicht mehr so sehr mögt?“,
„Ihr wollt, dass jeder von euch einen Anteil von 50 % hat. Wenn einer in Zukunft aussteigen sollte, fahrt ihr die Firma vor die Wand, weil ihr euch nicht einigen könnt.“
„Damit euer Unternehmen auch dann noch funktioniert, sollte einer von euch 51 % und der andere 49 % erhalten. Alternativ holt ihr eine dritte Person ins Boot, die 2 % erhält und das Zünglein an der Waage ist, wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen.“
Tatsächlich hatte er recht. Die Firma wäre handlungsunfähig, wenn wir in einem Streit auseinandergingen.
Ich habe über die Jahre viele Horrorgeschichten gehört von Unternehmen, die bei gleichen Anteilen der Partner im Chaos endeten.
Deshalb meine Empfehlung: Bei der Partnerwahl solltest du nicht nur die richtige Person wählen.
Auch die Anteile sollten so verteilt sein, dass das Unternehmen handlungsfähig bleibt.
9. Optimiere Steuern im Bereich Lohnkosten

Wenn du Mitarbeiter einstellen willst, ist das ein extrem wichtiger Punkt.
Die Nettolohnoptimierung hilft dir, Lohnkosten zu senken.
Dadurch schaffst du für deine Mitarbeiter und dich einen echten Mehrwert und sparst Geld.
Laut Gesetz gibt es 22 Aspekte im Steuer- und Sozialgesetz, die dir dabei helfen. Du kannst deinen Mitarbeitern so eine steuerfreie Unterstützung geben.
Was es genau für Möglichkeiten gibt, wird in diesem Beitrag gut erklärt.
Das kann eine gute Alternative sein, wenn du keine Lohnerhöhung geben kannst.
Meine Empfehlung: Such dir dazu unbedingt einen kompetenten und spezialisierten Steuerberater, der sich mit der Materie gut auskennt.
Ein ehemaliges Mastermind-Mitglied von uns ist in diesem Bereich ein echter Spezialist.
10. Übertreibe nicht mit Versicherungen
Wir Deutschen sind Weltmeister beim Thema Versicherungen. Wir lieben sie.
Deshalb haben sich viele Finanzdienstleister auch auf Unternehmer spezialisiert. Es gibt zahlreiche Versicherungspakete für sie.
Für viele Unternehmer können aber diese monatlichen Ausgaben zur Insolvenz führen. Manchmal sind relativ kleine Ausgaben nämlich das Zünglein an der Waage.
Meine Empfehlung: Du musst dich nicht gegen alle möglichen Fälle absichern. Lass dir nichts aufschwatzen, was du nicht unbedingt brauchst.
Selbstständig zu sein, bedeutet auch, in manchen Bereichen ein kalkuliertes Risiko einzugehen.
Beispiel: Altersvorsorge
Natürlich musst du auch für deine Altersvorsorge Verantwortung übernehmen. Wenn du aber Unternehmer bist, musst du mental 100 % in dein Unternehmen investieren.
Du musst an dich glauben und denken, dass es funktionieren wird.
Entweder wird dein Unternehmen dann später so erfolgreich, dass deine Rente darüber gesichert ist, oder du machst einen Exit und erhältst so viel Geld, dass du abgesichert bist.
Fazit
Wenn du deine Selbständigkeit anmelden willst, erwartet dich ein großes Abenteuer als Unternehmer. Nach oben hin sind für deinen Erfolg keine Grenzen gesetzt.
Nur du entscheidest, welches Ziel du erreichen willst und was du bereit bist, dafür zu tun.
Zuerst stehen aber bürokratische Fragen an: Werde ich Freiberufler sein oder doch ein Gewerbe anmelden müssen?
Als Freiberufler hast du einige rechtliche und steuerliche Vorteile. Auch die Anmeldung zur Selbstständigkeit ist unkomplizierter.''Für ein Gewerbe brauchst du hingegen einen Termin beim Gewerbeamt.
Für ein Gewerbe brauchst du hingegen einen Termin beim Gewerbeamt.
Bevor du selbstständig wirst, solltest du dir unbedingt verinnerlichen, was das bedeutet.
Du bist verantwortlich für das Wachstum deines Unternehmens. Deshalb solltest du von Anfang an korrekt starten, indem du deine Gesellschaftsform richtig wählst und auf steuerliche Hürden aufpasst.
Außerdem solltest du dein Arbeitsumfeld optimieren und ein externes Büro bieten. Ein Assistent kann auch eine sinnvolle Investition sein.
Zusätzlich baust du dir dadurch Druck auf, der vielen Unternehmern beim Wachstum hilft.
Suche dir auch die richtigen Mitarbeiter und Partner und konzentriere dich insbesondere auf das, was zählt: Kunden und Umsatz
In diesem Sinne wünsche ich dir eine erfolgreiche Selbstständigkeit und fette Beute!
Du willst als angehender Selbstständiger eine geballte Ladung Motivation und wissen, wie du die richtigen Entscheidungen triffst?
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