26.8.22

Monetäre Anreize: Was Mitarbeiter wirklich motiviert

Erfahre, wie monetäre Anreize Mitarbeiter motivieren können und welche Arten von Anreizsystemen wirklich helfen, um das Unternehmen voranzubringen.

Inhaltsverzeichnis

Viele Unternehmer setzen monetäre Anreize für Mitarbeiter völlig falsch ein. Sie verteilen Geschenke und bekommen im Gegenzug nichts zurück.

Funktioniert Geld also nicht, um Personal zu motivieren?

Es kommt darauf an.

„Wer einen Hammer hat, sieht überall Nägel.“

Du kannst nicht wahllos Geldgeschenke verteilen und erwarten, dass sie jedes Problem lösen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du Mitarbeiter wirklich motivieren kannst. 

Ich zeige dir die besten monetären und nicht monetären Anreize. Außerdem lernst du, wie und wann du sie einsetzen solltest, um das Beste aus deinem Personal herauszuholen.

Am Ende gebe ich dir eine Liste mit effektiven Tipps zur Mitarbeitermotivation.

Was sind monetäre Anreize?

Mithilfe von monetären Anreizen sollen Mitarbeiter motiviert werden. Unternehmer erwarten, dass sie sich positiv auf die Leistungsbereitschaft auswirken.

Beispiele:

  • Verschiedene Lohnformen wie Akkord- oder Zeitlohn
  • Sonderzahlungen
  • Boni je nach Erfolg
  • Aktien am Unternehmen und Gewinnbeteiligungen
  • Sachleistungen wie Tabletts, Dienstwagen und Essenszuschüsse
  • Sozialleistungen wie Altersvorsorge

Theoretisch kannst du monetäre Incentives leicht berechnen. Denn du zahlst die Belohnungen erst aus, nachdem deine Mitarbeiter die gewünschten Erfolge erzielt haben.

Nicht-monetäre Anreize

Nicht-monetäre Anreize haben nicht direkt mit Geld zu tun und zählen zu den immateriellen Anreizen.

Beispiele:

  • Flexible Arbeitszeiten
  • Eigenverantwortliches Arbeiten
  • Karriere- und Aufstiegschancen
  • Mehr Verantwortung in der Position
  • Weiterbildungen
  • Mitbestimmung in der Firma
  • Unterhaltsame Aktivitäten im Unternehmen

Welche Anreize funktionieren am besten?

Monetäre Anreize

Das hängt von der jeweiligen Position und dem Menschentypen ab. Nicht jeder Mitarbeiter funktioniert mit Geld.

Zum Beispiel würden sich Mitarbeiter in der Buchhaltung, im Social Media Team oder im Bereich Eventorganisation über mehr Geld freuen. Aber nur deswegen würden sie nicht besser oder schneller arbeiten.

Bei uns bekommen diese Abteilungen stattdessen ein gutes Fixum. Ganz anders sind die Mitarbeiter im Vertrieb.

Sie verdienen ein nicht gerade gutes Gehalt. Denn es ist nur der Mindestlohn. Auf den ersten Blick könnte man denken:

„Vergiss es! In dem Laden arbeite ich doch nicht.“

Auf den zweiten Blick können wir aber festhalten: Ein Verkäufer bei uns hat etwa einen Rekord aufgestellt und in einem Monat 238.000 € Umsatz verdient.

Das ist dann ein wenig mehr als der Mindestlohn. Wie geht das?


Die meisten unserer Vertriebsmitarbeiter haben eine Variable ohne Limit nach oben. Denn das motiviert sie, um noch mehr Gas zu geben.

Wer zum Beispiel keinen variablen Verdienst hat, ist die Vertriebsassistenz. Auch Verkäufer, die Gespräche qualifizieren und vorbereiten, haben ein Fixum.

Monetäre Anreize müssen also immer zu der Position und zum Menschentypen passen. In vielen Bereichen laufen Variablen ins Leere und Unternehmer verlieren unnötig Geld.

Du musst also immer schauen, ob dein Anreiz letztlich dein gewünschtes Ziel erreicht.

Auch mit nicht monetären Anreizen kannst du viel falsch machen, wenn sie nicht zu dem Menschen passen.

Ich habe etwa in der Vergangenheit Mitarbeiter zu Geschäftsführern gemacht und sie in der Hierarchie aufsteigen lassen, die damit völlig überfordert waren.

Sie hatten gar kein Interesse an einem tollen Titel auf der Visitenkarte, sondern hatten ganz andere Prioritäten.

Du kannst Incentives aber auch bei der richtigen Person falsch einsetzen. Beispiel:

Angenommen, deine Verkäufer haben insgesamt zehn Aufgaben im Unternehmen. Dazu gehören unter anderem die die Pflege von Bestandskunden und die Neukundengewinnung.

Wenn du jetzt im Bereich Neukundengewinnung monetäre Anreize gibst, werden deine Verkäufer die anderen neun Aufgabenbereiche vernachlässigen.

Denn sie werden versuchen, so viel Geld wie möglich zu verdienen. Deshalb werden sie den Fokus fast ausschließlich auf die Neukundengewinnung legen.

In vielen Unternehmen läuft auf diese Weise das gesamte System aus dem Ruder.

Deshalb solltest du Anreizsysteme immer gut durchdenken und dich in die Position des Mitarbeiters hineinversetzen.

Wie könnte er versuchen, das System auszutricksen?

Beispiel: Wenn Anreizsysteme nach hinten losgehen

Falsch eingesetzte Anreize bewirken das Gegenteil

Warum weiß ich, dass etwa Vertriebsmitarbeiter so denken und handeln?

Weil ich selbst in der Position war. Damals hat uns unser Chef eine Sonderprämie in Aussicht gestellt.

Im September sollte eine Messe stattfinden. Verkäufer bekamen die doppelte Provision, wenn sie Abschlüsse auf der Messe generierten.

Monate vorher haben wir uns schon darauf vorbereitet, indem wir Aufträge zurückgehalten haben.

Wenn unsere Kunden es nicht eilig hatten, haben wir im Juli und August Aufträge geschrieben - sie aber nicht eingegeben.

Damit haben wir bis zur viertägigen Messe im September gewartet. Für uns war die doppelte Provision natürlich mega geil.

Das Unternehmen hätte aber ohne diesen monetären Anreiz genauso viele Aufträge generiert.

Geld ist also kein Allheilmittel. Im Gegenteil: du kannst mit Vergütungssystemen auch viel zerstören.

Ein befreundeter Friseur gab mal allen Mitarbeiterinnen zu Weihnachten einen Umschlag mit Bargeld.

Darin war ein kleiner Zettel enthalten, bei dem sich der Chef bei den Mitarbeitern bedankte. 

Nachdem die Friseure den Umschlag erhielten, gingen zwei nach draußen, um eine Zigarette zu rauchen.

Dann machten beide gleichzeitig den jeweiligen Umschlag auf. Die eine Friseurin bekam 200 €, während die andere nur 100 € erhielt.

Die Stimmung im Betrieb war nach diesem Tag natürlich im Keller.

Was du bei monetären Anreizen beachten solltest

Anreizsysteme sind nur effektiv, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sonst verpufft der Effekt.

Oder der Anreiz bewirkt im schlimmsten Fall das genaue Gegenteil. Deshalb sollten sowohl monetäre Anreize als auch nicht-monetäre Anreize folgende Voraussetzungen erfüllen:

Gleichgewicht zwischen Input und Output

Jeder Mitarbeiter muss den Eindruck haben, dass die Balance zwischen Leistung und Gegenleistung stimmt.

Der Anreiz muss so attraktiv sein, dass sich die Mühe lohnt. Aber die Belohnung darf auch nicht zu leicht zu erhalten sein. 

Sonst verliert sie ihren Reiz.

Durchdacht und betrugssicher

Anreize müssen dafür sorgen, dass Mitarbeiter das gewünschte Verhalten an den Tag legen. Als Unternehmer musst du deshalb alle Szenarien vorher durchgehen.

Könnte der Mitarbeiter das Anreizsystem aushebeln oder bestimmte Aufgaben umgehen? Könnte sich der Anreiz für eine Aufgabe schlecht auf andere Aufgaben des Mitarbeiters auswirken?

Zielführend

Ganz gleich, ob monetäre oder nicht monetäre Anreize - sie müssen immer ein Verhalten fördern, das letztlich die mittel- und langfristigen Ziele des Unternehmens erreicht.

Sonst können Anreizsysteme sogar das Gegenteil bewirken und das Erreichen von Zielen verhindern. 

Transparent und fair

Alle Mitarbeiter müssen nachvollziehen können, für welche Leistung es welche Belohnung gibt. Alle Regeln müssen transparent sein.

Das Anreizsystem darf den Mitarbeiter nicht das Gefühl geben, dass die Belohnungen unfair verteilt werden.

Tipps, um monetäre Anreizsysteme einzuführen

Du willst mit monetären Anreizen arbeiten, um deine Mitarbeiter zu motivieren? Dann beachte unbedingt die folgenden Tipps:

Sprich mit deinen Mitarbeitern

Es gibt unterschiedliche Mitarbeitertypen, die von verschiedenen Anreizen motiviert werden. 

Zum Beispiel fühlen sich Verkäufer in der Regel mehr durch monetäre Anreize motiviert als jene in der Buchhaltung.

Zusätzlich gibt es auch individuelle Unterschiede zwischen einzelnen Mitarbeitern. Sprich deshalb mit ihnen, um herauszufinden, welche Dinge sie motivieren.

Du kannst zum Beispiel eine interne Umfrage durchführen.

Teste unterschiedliche Anreize

Die meisten Unternehmen führen Anreize ein und handeln danach nach dem Motto: Daumen drücken und beten.

Du solltest ganz genau verfolgen, ob ein Anreiz die gewünschte Wirkung erzielt.

  • Hat sich das Verhalten der Mitarbeiter positiv verändert?
  • Sind Mitarbeiter mit dem Anreizsystem zufrieden?
  • Wird der gewünschte Output erzielt?

Beobachte die Auswirkungen und teste verschiedene Möglichkeiten, bis du das gewünschte Ergebnis bekommst.

Arbeite auch mit Team-Incentives

Neben individuellen Anreizen kannst du auch welche für das gesamte Team einführen. Dadurch stärkst du das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt innerhalb einer Abteilung.

Das ist besonders wichtig, wenn in einem Bereich mehr Teamwork als Wettbewerb gefragt ist.

Kombiniere monetäre und nicht monetäre Anreize

Beide Anreizsysteme haben je nach Mitarbeitertyp Vor- und Nachteile. Kombiniere deshalb beide Möglichkeiten, um letztlich alle Mitarbeiter zu erreichen.

Bei manchen Anreizen erwarten Arbeitnehmer das sogar. 

Wenn sich zum Beispiel jemand ständig weiterbildet und mehr Verantwortung übernimmt, möchte er auch letztlich mehr verdienen.

Übertreibe es nicht mit Anreizen

Incentives können zwar die Mitarbeiterbindung stärken. Aber letztlich muss das Personal auch gern im Unternehmen arbeiten wollen.

Zu viele und starke Anreize können Mitarbeiter überfordern und letztlich den Spaß an der Arbeit kosten.

20 innovative Anreize, die Mitarbeiter wirklich feiern

Mit den passenden materiellen und nicht monetären Anreizen kannst du die Produktivität, Moral und die Zusammenarbeit stärken.

Hier sind einige innovative Optionen:

1. Mittagessen mit dem Chef

Mittagessen mit dem Chef

Besonders in mittleren und großen Unternehmen bekommen viele Mitarbeiter die Führungsebene kaum zu Gesicht.

Deswegen herrscht bei vielen eine Distanz zum Chef. Wenn du mit deinen Mitarbeitern gelegentlich gemeinsam zu Mittag isst, kannst du das Vertrauensverhältnis stärken.

Außerdem erhältst du wertvollen Input zu Herausforderungen und Wünschen deiner Mitarbeiter. Bei einem gemeinsamen Essen können sie dir zudem wertvolle Ideen pitchen.

2. Exklusive Reisen und Trips für Top-Mitarbeiter

Ich lade meine Top-Verkäufer regelmäßig ein, mit mir zu reisen - zum Beispiel zu mir nach Dubai oder für ein Wochenende nach Fuerteventura oder Mallorca.

Dadurch zeige ich ihnen meine Wertschätzung und lerne sie gleichzeitig besser kennen. Sie können dann eine Auszeit von der Arbeit nehmen, Neues erleben und Party machen.

Ich erfahre mehr über ihre Denkweisen und hole mir ihr Feedback ein.

Zusätzlich haben wir Gruppenreisen zu bestimmten Veranstaltungen. Dafür müssen Vertriebsmitarbeiter aber eine bestimmte Anzahl an Abschlüssen generieren.

Wer das nicht schafft, kommt nicht mit.

3. Schöne Uhren

Schöne Uhren

Statussymbole sind nicht für alle Menschentypen interessant. Für unsere Verkäufer allerdings schon.

Bei uns gibt es zwar keine Firmenwagen. Allerdings mögen die allermeisten bei uns im Betrieb schöne Uhren.

Das ist übrigens auch ein wichtiger Punkt: Interessiere dich für deine Mitarbeiter und frag sie, welche Interessen und Wünsche sie haben.

Dann kannst du entsprechende Benefits bieten, die wirklich wirken.

80 % der Führungskräfte tragen bei uns schicke Uhren, die mindestens eine fünfstellige Summe kosten.

Deshalb kümmere ich mich als Arbeitgeber auch um dieses Thema und bin bei der Auswahl behilflich.

4. Weihnachtsgeschenke

Verwöhne deine Mitarbeiter zu Weihnachten mit interessanten Geschenken. Bei uns bekommt das gesamte Personal Geräte von Apple.

Denn darauf haben die meisten wirklich Lust. Ich achte darauf, dass sie das Geschenk idealerweise privat und beruflich nutzen können.

Dabei schließen wir keine Arbeiter aus. Egal, ob Azubi, Reinigungs- oder Führungskraft.

5. Wettkämpfe

Anreize müssen nicht immer etwas kosten. Das beste Beispiel dafür ist unser Vertrieb.

Er ist eine einzige Wettkampfzone. Deshalb motivieren wir unsere Vertriebsmitarbeiter, indem wir diesen Effekt zusätzlich verstärken.

Beispielsweise haben wir einen Buzzer. Immer wenn jemand einen Abschluss macht, muss er draufdrücken.

Dann läuft der Chorus von „Money, Money, Money“ von Abba auf voller Lautstärke. Anschließend applaudieren alle.

Und der Mitarbeiter begibt sich zur Umsatzwand, um dort seine Umsätze zu notieren. Das bedeutet:

Wir haben volle Transparenz über die Verkaufszahlen, um den Wettkampf zu verstärken.

Manch einer würde das als Mobbing empfinden. Denn wenn jemand nicht gut performt, wird ihm der Spiegel vorgehalten.

Bei uns hingegen empfinden es alle als einen positiven Wettkampf.

6. Brauereibesichtigungen und Weinverkostungen

Du kannst zum Beispiel eine gesamte Abteilung zu einem Tagesausflug schicken. Oder du bietest den Trip als Incentive für erfolgreiche Mitarbeiter an.

Du kannst ihnen unter anderem die Möglichkeit geben, ein Familienmitglied oder einen Freund mitzunehmen.

Die Besichtigung sollte während der Arbeitszeiten stattfinden, damit Mitarbeiter sich nicht gezwungen fühlen, mitzumachen.

7. Soziale Projekte

Gemeinsam an einem Strang ziehen wollen - das ist das richtige Mindset in jedem Unternehmen. Du kannst etwa mit der gesamten Abteilung ein bis zwei Tage in der Tafel mithelfen.

Oder ihr organisiert eine Spendenaktion für einen guten Zweck. Achte darauf, dass deine sozialen Projekte zur Unternehmenskultur passen.

8. Weiterbildungen

Bei uns können Mitarbeiter zum Beispiel Bücher auf Unternehmenskosten bestellen. Voraussetzung ist, dass es arbeitsrelevante Sachbücher sind.

Eine andere Möglichkeit ist, Weiterbildungen auf Firmenkosten buchen zu können. Dann steht jedem Mitarbeiter ein Budget zur Verfügung. 

Selbstverständlich finden Schulungen und Kurse während der regulären Arbeitszeit statt, damit das Personal nicht die eigene Freizeit aufopfern muss.

9. Sport

Erfolgreiche Unternehmen wie Google und Co. bieten ihren Mitarbeitern auch die Möglichkeit, Sport im Unternehmen zu machen.

Beispielsweise gibt es Fitnessräume und gemeinsame sportliche Aktivitäten, die regelmäßig stattfinden.

10. Karrierechancen

Am Anfang meiner Laufbahn habe ich diesen Anreiz für Mitarbeiter sehr unterschätzt. Ich nahm an, dass Mitarbeiter zufrieden sein würden, wenn sie nur genug monetäre Anreize bekämen.

Aber viele brauchen einen zusätzlichen Anreiz. Unternehmen sollten Mitarbeitern deshalb die Möglichkeit geben, innerhalb der Organisation aufzusteigen.

Ein Aufstieg in der Unternehmenshierarchie und ein neuer Jobtitel auf der Visitenkarte können bestimmte Mitarbeitertypen sehr motivieren.

11. Familienfreundliches Arbeitsumfeld

Mitarbeiter mit Familien schätzen ein familienfreundliches Umfeld. Können Sie zum Beispiel Kinder mit zur Arbeit bringen, wenn während der Ferien kein Aufpasser da ist.

Kann ein Mitarbeiter seine Pause verlängern, um den Sohn von der Schule abzuholen? Ist eine Gleitzeit möglich, damit das Kind morgens zur Schule gebracht werden kann?

12. Eigenverantwortung fördern

A-Mitarbeiter wollen Verantwortung übernehmen und das Unternehmen voranbringen. Dafür müssen sie aber den passenden Freiraum haben.

Dann fördert das die intrinsische Motivation. Wenn sie aber dem Mikromanagement zum Opfer fallen, bekommen sie das Gefühl, nur ein Rädchen im Unternehmen mit begrenzten Möglichkeiten zu sein.

Mitarbeiter müssen also eigene Ideen in Projekte einfließen lassen und Ziele auf ihre Weise erreichen können.

13. Aufregendes Aufgabenspektrum bieten

Je größer das Aufgabenspektrum und je aufregender die einzelnen Tätigkeiten, desto mehr Freude haben Mitarbeiter an ihrer Arbeit.

Monotone Arbeit bewertet das Personal langfristig negativ und verliert die Motivation. 

Unternehmen können ihren Mitarbeitern ermöglichen, gelegentlich neue, zur Position passende Aufgaben zu übernehmen, um die Motivation zu steigern.

14. Anerkennung durch Lob

Monetäre Anreize und andere Incentives geben den Mitarbeitern auch immer eine Art Wertschätzung.

Die einfachste Form davon ist Lob. Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern einen hohen Stellenwert vermitteln, steigt die Zufriedenheit.

Wenn sich jemand anerkannt fühlt und sieht, dass seine Arbeit wertgeschätzt wird, steigert das die Motivation.

Wenn gute Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre Arbeit als selbstverständlich angesehen wird wie die einer Maschine, sind sie in der Regel nicht weit von einer Kündigung entfernt.

Fazit

Monetäre Anreize sind nur eine Möglichkeit, um Mitarbeiter zu binden und zu motivieren. 

Ob Geld oder ein anderer Anreiz besser für deinen Mitarbeiter funktioniert, hängt von der Abteilung und der Persönlichkeit ab.

Achte darauf, dass du die Wünsche deines Personals verstehst und entsprechend die richtigen Incentives setzt. 

Sorge auch dafür, dass das Gleichgewicht zwischen Leistung und Gegenleistung bestimmt. 

Wenn Mitarbeiter eine Belohnung zu leicht bekommen können, ist das genauso schlecht wie eine zu große Herausforderung.

Mach deine Anreize transparent und gehe sie selbst vorher detailliert durch, um zu verhindern, dass Arbeitnehmer das System aushebeln.

Letztlich willst du das Verhalten der Mitarbeiter positiv beeinflussen, damit sie das Unternehmensziel erreichen.

Merke aber auch: Das beste Anreizsystem kann nur funktionieren, wenn du auch die richtigen Mitarbeiter hast.

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Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Welche Anreizsysteme gibt es?

Grundsätzlich gibt es materielle und immaterielle Anreizssysteme. Zu den letzteren gehören z. B.:

  • Job-Rotation
  • Neue Aufgaben und Herausforderungen
  • größerer Aufgabenbereich
  • bessere Arbeitsbedingungen

Materielle Anreizsysteme können sein:

  • Entgeltungsmodelle für gute Leistungen
  • Unternehmensbeteiligungen

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