11.11.22

7 moderne Führungsstile der besten Führungskräfte

Lerne 7 moderne Führungsstile kennen, die die besten Führungkräfte heute nutzen, damit Mitarbeiter ihnen loyal folgen und produktiv arbeiten.

Inhaltsverzeichnis

Ob Coronakrise, Inflation oder Digitalisierung – als Führungskraft musst du dein Team sicher durch Krisen bringen und Stärke beweisen, wenn alle anderen verzweifeln.

Ich zeige dir 7 moderne Führungsstile, mit denen du heutzutage zum gefragten Leader wirst, den Mitarbeiter schätzen. 

Eine starke Führungsperson kann wichtige Kennzahlen wie „Umsatz pro Mitarbeiter“ maßgeblich beeinflussen und sein Team zu Höchstleistungen motivieren.

Als Chef solltest du deshalb moderne Führungsstile kennen, die heute funktionieren und dir den zu dir passenden Stil aneignen.

„Dirk, kann man Führung wirklich lernen? Oder wird man mit Führungstalent geboren?“

Ja, du kannst Formen der Führung lernen. Voraussetzung ist, dass du Interesse an Menschen hast und lernbereit bist.

Führung ist ein Handwerk, ähnlich wie das Fliesenlegen. Natürlich gibt es Menschen, die mehr Talent mitbringen und schneller lernen als andere.

Leadership-Experten wie Peter Drucker und Fredmund Malik haben durch ihre Trainings aber bewiesen, dass Führung erlernbar ist. 

Denn sie haben Zehntausende Menschen zu herausragenden Führungskräften ausgebildet.

Wenn du also wirklich zu einer herausragenden Führungsperson werden willst, ist das zu 100 % möglich. Ich zeige dir, welche modernen Führungsstile die besten Führungskräfte weltweit haben.

Wähle daraus einen, der zu deinen Talenten passt und verinnerliche ihn.

Was sind moderne Führungsstile?

Es gibt in der Geschäftswelt unterschiedliche Führungsstile, die sich über die Jahre bewährt haben.

Leader aus verschiedenen Branchen und Herangehensweisen haben gezeigt, dass sie Krisen meistern und Ihr Unternehmen sogar in schlechten Zeiten zu mehr Wachstum führen können.

Es gibt nicht den einen perfekten Führungsstil. Vielmehr kommt es auf Faktoren an wie:

  • In welcher Branche ist die Führungskraft tätig?
  • Welcher Persönlichkeitstyp ist die Führungskraft?
  • Welche Art Persönlichkeitstypen sind die Mitarbeiter im jeweiligen Unternehmen?

Unterschiedliche Stile können allesamt super funktionieren und herausragende Ergebnisse liefern. Typische Merkmale für erfolgreiche Führungspersonen sind allgemein:

  • Vorbild: „The speed of the leader is the speed of the team”. Gute Führungskräfte gehen als Beispiel voran und reden nicht nur. Sie zeigen anhand ihrer Taten, wie sich Teammitglieder zu verhalten haben. Ein Vertriebsleiter muss zum Beispiel selbst Kunden anrufen, um seinen Mitarbeitern gutes Beispiel zu sein.
  • Aufnahmefähig: Gute Führungspersönlichkeiten bekommen mit, was um sie herum vorgeht. Sie sind sehr gute Zuhörer und können sich wichtige Informationen merken und daraus richtige Schlüsse ziehen.
  • Motivationsfähig: Sie können andere inspirieren und zum Handeln motivieren. Das ist eine besonders entscheidende Fähigkeit, wenn es zu Herausforderungen kommt und die Moral des Teams niedrig ist.
  • Verantwortungsbewusst: Ein guter Leader übernimmt Verantwortung für seine Taten und für die des Teams. Er kann Verantwortung auch weitergeben und gut auf andere übertragen.
  • Positive Einstellung: Starke Führungspersönlichkeiten blicken optimistisch in die Zukunft und stecken andere mit ihrer positiven Art an.
  • Selbstbewusstes Auftreten: Effektive Leader treten selbstbewusst auf – besonders wenn es zu Herausforderungen kommt und sind dadurch Vorbild für andere.

Führungsstile im Vergleich:

#1: Der dominante Führungsstil

Der dominante Führungsstil

Warst du beim Militär oder kennst jemanden, der dort das Führen gelernt hat? Dann hast du oder diese Person wahrscheinlich einen dominanten Führungsstil.

Dieser Typ tritt extrem selbstbewusst auf und überzeugt das Team mit klaren Worten und einer ehrlichen, direkten Art.

Er gibt seine Ideen und Prozesse auf kurzem Dienstweg weiter und fokussiert sich besonders auf Ziele, Regeln und Ergebnisse.

Ein Nachteil: dieser Typ ist wenig flexibel und weicht ungern von Ablaufplänen und geplanten Prozessen ab.

Der dominante Führungsstil gibt Regeln für sich und andere vor und kommuniziert sie dem Team ganz klar.

Führungskräfte mit diesem Stil gelten als herausragende Problemlöser, die innerhalb kurzer Zeit Brände löschen können, wenn sie entstehen.

Sie sind also gute Krisenmanager. Voraussetzung ist, dass alle Mitarbeiter hinter ihnen stehen.

Ein weiterer Nachteil: Durch das starke Bewusstsein für Regeln und Ordnung gibt es wenig Raum für Innovation und Kreativität.

In Krisenzeiten wie der Coronapandemie oder zu Zeiten hoher Inflation können dominante Führungspersonen hervorragend managen, indem sie klare Kante zeigen und schnell wichtige Entscheidungen treffen.

Wenn du dir kritische und wichtige Bereiche des Lebens anschaust, haben alle militärähnliche Strukturen mit dominantem Führungsstil an der Spitze.

Beispiele:

  • Krankenhäuser und Intensivstationen
  • Feuerwehr
  • Flugverkehr

Durch einen selbstbewussten Auftritt kann diese Führungskraft das Team hinter sich versammeln.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • Klassischer Leader, der die Truppe souverän anführt
  • unheimlich gutes Krisenmanagement
  • sorgt für produktive Mitarbeiter

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungsperson:

  • Mitarbeiter, die eine starke Formen der Führung und eindeutige Regeln und Strukturen benötigen
  • Mitarbeiter, die klare Ziele, Aufgaben und Grenzen benötigen und gerne nach Vorschrift arbeiten
  • Mitarbeiter, die wichtige Entscheidungen lieber starken Führungspersonen überlassen, anstatt selbst zu entscheiden

#2: Der authentische Führungsstil

Dieser Führungsstil ist für seine ehrliche und offene Art bekannt. Schwächen gibt er gerne zu und kommuniziert sie ganz offen.

Ihm ist egal, was seine Mitarbeiter über seine Schwächen denken. Durch dieses authentische Verhalten verdient er sich den Respekt seines Teams und bringt sie hinter sich.

Manchmal wirkt er planungs- und ahnungslos. Gleichzeitig empfindet ihn das Team als äußerst menschlich.

Authentische Führungskräfte kennen ihre Stärken und Schwächen sehr genau und können sie bei anderen gut einschätzen. Deshalb bitten Sie ihre Mitarbeiter um entsprechende Hilfe bei Projekten.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • Ausgewogene Art, mit der die Führungskraft empathisch ist und gleichzeitig strategisch wichtige Entscheidungen trifft.
  • Gute Kommunikation mit dem Team und immer zugänglich, wodurch ein starkes Vertrauensverhältnis entsteht
  • Durch seine Echtheit kann diese Art Führungsperson in Krisenzeiten eine inspirierend und emotionaler Rede halten, die das Team motiviert

Ein Nachteil:

Er ist emotional und kann sich von der schlechten Stimmung seiner Mitarbeiter negativ beeinflussen lassen.

Außerdem können einige Mitarbeiter seine Offenheit als Schwäche interpretieren und ihm die Gefolgschaft verweigern.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungsperson:

  • Mitarbeiter, denen ein menschlicher Umgang und Ehrlichkeit wichtig sind
  • Mitarbeiter, die sich gern mit Führungspersonen austauschen und es schätzen, wenn ihnen zugehört wird
  • Mitarbeiter, die Wert auf ein familiäres Umfeld legen

#3: Der autoritäre Führungsstil

Dieser Führungsstil ist ähnlich wie der dominante. Auch ihm sind Regeln und Strukturen wichtig. Noch wichtiger ist aber vor allem eine Sache:

Ziele.

Alles muss sich den Unternehmens- und Teamzielen unterordnen. Er toleriert nur Mitarbeiter, die ihre Bedürfnisse, Regeln und Strukturen den Zielen und Endergebnissen unterordnen.

Fast jedes Mittel ist recht, um das gesetzte Ziel zu erreichen. Zum Beispiel können sich Regeln, Arbeitsprozesse und Teams ändern – Hauptsache, das Ziel wird auf die eine oder andere Art erreicht.

Führungskräfte mit diesem Stil sind echte Visionäre und inspirieren dadurch ihr Team. Sie nutzen individuelle Stärken einzelner Teammitglieder, um das übergeordnete Ziel zu erreichen.

Sie haben einen echten unternehmerischen Spirit und sind leidenschaftlicher als andere Vorgesetzte. Diese Ambition erwarten sie von allen Teammitgliedern.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • unkompliziert und unmissverständlich, da sich alles um Ergebnisse dreht
  • inspirierend und fokussiert, wodurch Teammitglieder motiviert mitziehen
  • entscheidungsfreudig

Ein Nachteil:

Führungspersonen mit dieser Führungsart sind kompromisslos und stellen die individuellen Bedürfnisse des Teams hinten an.

Dadurch haben Sie nicht immer einen guten Draht zu Mitarbeitern und die Mitarbeiterbindung kann darunter leiden.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungsperson:

  • Mitarbeiter, die eine starke Führung brauchen, aber auch selbstständig und eigenverantwortlich tätig sein möchten
  • Mitarbeiter, die eindeutige Vorgaben brauchen, um produktiv zu sein
  • Mitarbeiter, die nur nach ihren Resultaten beurteilt werden wollen

Das Team sieht Personen mit autoritärem Führungsstil als Experten und Mentoren. Mitarbeiter fühlen sich an der Seite des autoritären Typen stark und selbstbewusst, weil die Führungskraft das selbst ausstrahlt.

#4: Der Frontläufer

Der Frontläufer

Wenn man an moderne Führungsstile der heutigen Arbeitswelt denkt, darf der Frontläufer nicht fehlen.

Ihm geht wie keinem anderen um seine Vorbildfunktion. Er ist immer an der Front und gibt selbst 110 %, um durch sein Verhalten das Team zu inspirieren, das Richtige zu tun.

Er handelt nach dem Motto: „Zerbricht euch nicht den Kopf, sondern macht es mir einfach nach.“

Im Hinblick auf Produktivität setzt er neue Maßstäbe und versucht sich selbst jedes Mal zu übertreffen. Besonders gut funktioniert dieses Führungsmodell in hochqualifizierten Gruppen.

Die Führungskraft selbst hat eine hohe Expertise und lernt ständig dazu, um stets das beste Vorbild zu sein.

Mikromanagement ist ihm ein Fremdwort, weil er von jedem Teammitglied intrinsische Motivation erwartet. 

Wer nicht mitzieht, ist bei ihm schnell unten durch. Er erwartet, dass seine Mitarbeiter für ihre Aufgaben perfekt ausgebildet sind.

Trotzdem setzt er auch auf Weiterbildung, Training und Entwicklung.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • steigert durch sein vorbildhaftes Vorgehen die Produktivität des Teams enorm
  • ergebnisorientiert mit einer leistungsstarken Arbeitskultur
  • geringe Fehlerquote, weil er gewissenhaft und minutiös arbeitet und das Team zu gleichem Verhalten inspiriert

Ein Nachteil:

Er hat wenig Raum für neue Ideen seiner Mitarbeiter, weil er lieber selbst Ideen vorgibt und als Vorbild vorangeht.

Dadurch kann er die Stärken seines Teams nicht immer ausspielen, wenn sie einen anderen Arbeitsstil verfolgen als er.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungspersonen:

  • Mitarbeiter mit einem ähnlichen Arbeitsstil wie die Führungskraft
  • Mitarbeiter, die intrinsisch motiviert sind und Vorgesetzte schätzen, die eine hohe Fachkompetenz haben
  • Mitarbeiter, die eine Führungskraft brauchen, an denen sie sich orientieren können, ohne eigene Ideen entwickeln zu müssen

#5: Der unterstützende Führungsstil

Der Typ Unterstützer ist eine Art Coach, der sein Team betreut und weiterentwickelt. Er ist nicht der Typ Chef, der Vorgaben macht und dann das Verhalten mikromanaged.

Stattdessen führt er regelmäßig Mitarbeitergespräche, um herauszufinden, welche Herausforderungen das Team hat und wie er helfen kann.

Außerdem setzt er individuelle Ziele für Mitarbeiter und berücksichtigt dabei sowohl Talente, Fähigkeiten als auch die mentale Seite.

Er hilft seinem Team, Expertise zu entwickeln. Das zahlt wiederum auf das Unternehmensergebnis ein.

Dabei konzentriert er sich auf das große Ganze und behält den Erfolg des Unternehmens im Auge.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • Herausragende Weiterentwicklung der Mitarbeiter zu echten Fachleuten in ihrem Abteilungsbereich
  • hohe Ergebnisqualität durch hohe Kompetenz im Team
  • großes Vertrauen zu Mitarbeitern und dadurch eine starke Mitarbeiterbindung

Besonders gut eignet sich dieser Führungsstil in Branchen und Unternehmen mit flachen Hierarchien.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungsperson:

  • Kreative Mitarbeiter, die ein hohes Maß an persönlicher Freiheit brauchen
  • Mitarbeiter, die einen emphatischen Führungsstil und viel Vertrauen zum Vorgesetzten brauchen
  • Mitarbeiter, die regelmäßig Feedback und persönliche Wertschätzung bekommen wollen

#6: Der kooperative Führungsstil

Durch den Aufstieg vieler Tech-Unternehmen gewinnt in den letzten Jahren dieser Führungsstil besonders Zustimmung.

Denn oft gibt es in Unternehmen mit jungen Generationen flache Hierarchien, die auf Eigenverantwortung und intrinsische Motivation setzen.

Führungskräfte mit diesem Stil sind starke Gruppendenker und wollen bei Entscheidungen die Meinung des Teams berücksichtigen.

Sie lassen einzelne Teammitglieder Entscheidungen treffen und wiegen gemeinsam in der Gruppe pro und kontra ab, bevor sie zu einem Schluss kommen.

Bei diesem Führungsmodell geht es nicht ohne das Feedback der Mitarbeiter. Kooperative Führungskräfte fordern immer die Rückmeldung des Teams ein.

Dieser Stil funktioniert in Branchen, in denen Vorgesetzte nicht im Tagesgeschäft mitmischen.

Die größten Vorteile dieses Führungsstils:

  • Starke Entscheidungen, die auf dem Wissen und der Expertise der Mitarbeiter basieren
  • Mitarbeiterbindung und Pluspunkt auf dem Bewerbermarkt, weil Mitarbeiter von der Führungsperson stark befähigt werden
  • Hohe Compliance: Einhaltung von Regeln und Prozessen, weil sie von der Gruppe mitbestimmt werden

Großer Nachteil:

Entscheidungen kosten unheimlich viel Zeit, weil immer die Gruppe einbezogen wird. Krisen kann dieser Führungsstil nicht effizient angehen.

Er ist auf Mitarbeiter mit einer starken intrinsischen Motivation angewiesen, die wenig Führungsaufwand benötigen.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungspersonen:

  • Mitarbeiter, die unabhängig Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen wollen
  • Mitarbeiter, die stark intrinsische motiviert sind und eine hohe Fachkompetenz mitbringen
  • Kreative Mitarbeiter, die sich in flachen Hierarchien am besten entfalten können

Dieser Führungstyp ist auf eine offene Kommunikation und auf den Austausch mit seinem Team angewiesen.

#7: Der demokratische Führungstyp

Der demokratische Führungsstil

Dieser Typ ähnelt der kooperativen Führungskraft und geht sogar noch einen Schritt weiter.

Die demokratische Führungskraft hat ein großes Ziel: Sie will einen starken Zusammenhalt schaffen und für eine Feedbackkultur sorgen.

Deswegen legt er großen Wert auf Feedback von seinem Team. Er wertet die Rückmeldung aus und versucht daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen, die dem gesamten Team zugutekommt.

Kommunikation ist ihm extrem wichtig, weshalb er Mitarbeiter ermutigt, sich auszutauschen und auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Was in der Theorie nur nach Vorteilen klingt, kann aber in der Realität zu Problemen führen.

Ein Nachteil:

Der demokratische Führungsstil braucht unheimlich viel Zeit, um einen Konsens im Team zu schaffen. Denn jede Meinung wird berücksichtigt und genauestens ausgewertet.

In Wachstumsphasen und wenn die Umstände mitspielen, kann das zu einer großen Mitarbeiterzufriedenheit führen.

Die demokratische Führungskraft sorgt so für Loyalität und Mitarbeiterbindung. Das wirkt sich positiv auf die Fluktuationsraten aus.

In Krisenzeiten kommt die große Schwachstelle zum Vorschein. Entscheidungen dauern lange und lange Diskussionen und Uneinigkeit können die Zukunft des Unternehmens gefährden.

Die großen Vorteile dieses Führungsstils:

  • Kommunikation ist nie das Problem, weil alle im Unternehmen sich verstanden fühlen und jederzeit Feedback äußern können
  • Hohe Mitarbeiterzufriedenheit durch ein starkes Vertrauensverhältnis
  • starke Mitarbeiterbindung und dadurch geringe Fluktuation

Weiterer Nachteil:

Die Kommunikation hat einen hohen Zeitaufwand, weshalb dieser Führungsstil in einigen Branchen nicht funktionieren kann, in denen schnelle Entscheidungen nötig sind.

Ideale Mitarbeiter für diese Art Führungspersonen:

  • Mitarbeiter, die großen Wert auf eine ausgeprägte Kommunikation im Unternehmen legen
  • Mitarbeiter mit einem hohen Führungsaufwand für den Vorgesetzten
  • Mitarbeiter, die an wichtigen Entscheidungen des Unternehmens mitwirken wollen

Kann man seinen Führungsstil ändern?

Ja und Nein. Der Führungsstil hängt stark von der Persönlichkeit der Führungskraft ab. Deshalb solltest du einen Stil wählen, der zu deinen Talenten passt.

Gleichzeitig kannst du von anderen modernen Führungsstilen lernen und dir das positive herausnehmen.

Liegt dir zum Beispiel der autoritäre Führungsstil? Dann legst du von Natur aus wenig Wert auf Feedback von deinem Team, um Entscheidungen zu treffen.

Darunter kann die Kommunikation leiden. Du kannst aber Systeme etablieren, Prozesse einführen und Aufgaben delegieren, um den Austausch innerhalb des Unternehmens zu verbessern.

Bist du eher der demokratische Führungsstil, kannst du für effizientere Entscheidungen in Krisenzeiten sorgen. 

Du begrenzt etwa Themen, über die Mitarbeiter diskutieren und entscheiden können – etwa, wenn es um entscheidende Bereiche geht wie die der Kundenakquise.

Viele Menschen versuchen, an ihren Schwächen zu arbeiten. Grundsätzlich solltest du lieber deine Stärken ausbauen.

Dadurch hast du eine viel größere Hebelwirkung.

Fazit

Deine Talente und Stärken bestimmen, welche Führungsstile zu dir passen. Welcher Führungstyp ist der beste?

Das kommt immer auf die Umstände, Branche und das Unternehmen und dessen Mitarbeitertypen an. Beispiel:

Sind schnelle Entscheidungen wichtig und müssen Führungskräfte Krisen bewältigen?

Dann sind die dominanten und autoritären Führungsstile ideal. Sie treffen blitzschnelle Entscheidungen und setzen Prozesse zeitnah in Gang.

Besteht das Team aus vielen kreativen Fachkräften, die bevorzugt mit flachen Hierarchien arbeiten?

Möglicherweise ist dann der authentische oder unterstützende Führungsstil am besten geeignet.

Konzentriere dich als Führungskraft auf deine Stärken, führe Systeme ein und delegiere Aufgaben, um deine Schwächen auszugleichen.

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Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Wie sieht eine moderne Führungskraft aus?

Eine moderne Führungskraft kann sich der heutigen Arbeitswelt und Krisen wie Pandemien und Inflation anpassen und das eigene Team souverän durch Höhen und Tiefen führen.

Es gibt unterschiedliche Typen, die sich in der heutigen Zeit bewährt haben.

Welche 3 Führungsstile sind am wichtigsten?

Nach Kurt Lewin gibt es 3 Führungsstile: Der autoritäre, der demokratische und der Laissez-faire-Führungsstil.

Andere Modelle teilen Führungstypen wahlweise in 5, 7 oder 12 Typen ein.

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