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Die 17 häufigsten Fehler im Verkaufsgespräch und wie du sie vermeidest

Lerne die 17 häufigsten Fehler im Verkaufsgespräch kennen und erfahre, wie du sie erfolgreich vermeidest, um dein Verkaufspotenzial voll auszuschöpfen.

Inhaltsverzeichnis

Verkaufsgespräche sind eine Kunst. Es ist eine komplexe Mischung aus Psychologie, Strategie und Menschenkenntnis. Aber auch in der Kunst kann man Fehler machen. In diesem Artikel gehe ich auf die 17 häufigsten Fehler im Verkaufsgespräch ein und zeige dir, wie du sie vermeiden kannst.

1. Du hörst nicht zu

Der erste und vielleicht größte Fehler ist, dass du nicht zuhörst. Ein Verkaufsgespräch ist kein Monolog. Es ist ein Dialog. Du musst auf die Bedürfnisse deines Kunden eingehen und nicht nur über das Produkt oder die Dienstleistung sprechen. Dieser Fehler ist weit verbreitet und kann eine Katastrophe für den Verkaufserfolg bedeuten.

Es bedeutet, dass du möglicherweise wichtige Informationen über die Wünsche und Bedürfnisse deines Kunden verpasst. Es könnte auch bedeuten, dass du deinen Kunden als eine Nummer und nicht als eine Person behandelst, was für den Kunden entmutigend sein kann.

Lösung: Übe aktives Zuhören

Aktives Zuhören bedeutet, dass du dich wirklich auf das konzentrierst, was dein Kunde sagt und es nicht nur als Hintergrundgeräusch betrachtest. Es bedeutet, dass du deinen Kunden bestätigst, indem du wiederholst, was er gesagt hat, und Fragen stellst, um sicherzustellen, dass du ihn richtig verstanden hast.

Es zeigt deinem Kunden, dass du ihn wertschätzt und seine Bedürfnisse ernst nimmst.

2. Du sprichst zu viel

Das Gegenteil von nicht Zuhören ist zu viel Reden. Dies ist ein weiterer häufiger Fehler, der dein Verkaufsgespräch in eine Einbahnstraße verwandelt. Du musst dem Kunden Raum geben, seine Gedanken und Bedenken zu äußern.

Wenn du zu viel sprichst, könnte dein Kunde das Gefühl haben, dass du seine Meinung nicht schätzt oder dass du ihn nicht ernst nimmst. Es könnte auch dazu führen, dass der Kunde das Interesse verliert oder sich überfordert fühlt.

Lösung: Lerne, Pausen zu machen und lass deinen Kunden sprechen

Lernen, Pausen zu machen und deinen Kunden sprechen zu lassen, ist eine wesentliche Fähigkeit im Verkauf. Es gibt dem Kunden die Möglichkeit, seine Bedenken zu äußern, Fragen zu stellen und sich auszudrücken.

Es zeigt auch, dass du den Kunden respektierst und seine Meinung schätzt.

3. Du bist nicht vorbereitet

Ein weiterer häufiger Fehler ist mangelnde Vorbereitung. Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Verkaufsgespräch. Du musst wissen, was dein Kunde braucht und wie dein Produkt oder deine Dienstleistung diese Bedürfnisse erfüllen kann.

Die Vorbereitung umfasst auch das Verstehen des Marktes, deiner Konkurrenz und deiner eigenen Produkte oder Dienstleistungen. Wenn du nicht gut vorbereitet bist, könnte dein Kunde das Gefühl haben, dass du nicht professionell bist oder dass du seine Bedürfnisse nicht ernst nimmst.

Lösung: Recherchiere über deinen Kunden und dein Produkt vor dem Gespräch

Es ist wichtig, dass du dich vor jedem Verkaufsgespräch gründlich vorbereitest. Du solltest recherchieren, wer dein Kunde ist, was er braucht und was er von einem Produkt oder einer Dienstleistung erwartet.

Du solltest auch sicherstellen, dass du dein eigenes Produkt oder deine Dienstleistung gut kennst und wie sie die Bedürfnisse des Kunden erfüllen können.

4. Du bist nicht überzeugend

Ein Verkaufsgespräch ist mehr als nur ein Informationsaustausch. Es ist ein Überzeugungsgespräch. Du musst deinem Kunden zeigen, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung die beste Option für seine Bedürfnisse ist.

Wenn du nicht überzeugend bist, kann das dazu führen, dass dein Kunde skeptisch wird und sich gegen einen Kauf entscheidet.

Lösung: Übe deine Verkaufstechniken und deine Überzeugungskraft

Übung macht den Meister. Dies gilt auch für Verkaufsgespräche. Je mehr du übst, desto besser wirst du.

Du kannst deine Verkaufstechniken und deine Überzeugungskraft verbessern, indem du regelmäßig Rollenspiele durchführst, Feedback von Kollegen und Mentoren einholst und ständig an dir selbst arbeitest.

5. Du nimmst Ablehnung persönlich

Ablehnung ist ein natürlicher Teil des Verkaufsprozesses. Es ist wichtig, zu lernen, damit umzugehen und es nicht persönlich zu nehmen.

Wenn du Ablehnung persönlich nimmst, kann das zu Frustration und Entmutigung führen, die deine Leistung beeinträchtigen und dein Selbstvertrauen untergraben können.

Lösung: Sieh Ablehnung als Chance zum Lernen und Verbessern

Jede Ablehnung ist eine Gelegenheit, zu lernen und sich zu verbessern. Statt sie persönlich zu nehmen, solltest du analysieren, was du hättest anders machen können, und diese Erkenntnisse nutzen, um deine zukünftigen Verkaufsgespräche zu verbessern.

6. Du hast kein Vertrauen in dein Produkt

Wenn du kein Vertrauen in dein Produkt oder deine Dienstleistung hast, wie kannst du dann erwarten, dass dein Kunde Vertrauen hat? Mangelndes Vertrauen in dein Produkt kann dazu führen, dass du weniger überzeugend bist und dein Kunde dein Zögern spürt.

Lösung: Glaube an dein Produkt und seine Fähigkeiten

Um Vertrauen in dein Produkt zu gewinnen, musst du es gründlich kennen und verstehen, was es einzigartig macht. Du musst an seine Fähigkeiten glauben und davon überzeugt sein, dass es die beste Option für deinen Kunden ist.

Wenn du an dein Produkt glaubst, wird das in deinem Verkaufsgespräch durchscheinen und dein Kunde wird dein Vertrauen spüren.

7. Du gibst zu schnell auf

Verkaufen ist ein Prozess, und manchmal kann es länger dauern, als du denkst. Nicht jeder Kunde ist sofort bereit zu kaufen, und das ist in Ordnung. Du darfst nicht erwarten, dass jeder Kunde sofort kauft.

Wenn du zu schnell aufgibst, könntest du potenzielle Verkäufe verpassen.

Lösung: Sei geduldig und beharrlich

Geduld und Beharrlichkeit sind Schlüsselqualitäten im Verkauf. Du musst bereit sein, den Kunden durch den Verkaufsprozess zu begleiten, auch wenn es länger dauert als erwartet. Lerne, geduldig zu sein und den Prozess zu respektieren.

Beharrlichkeit zeigt deinem Kunden, dass du an das glaubst, was du verkaufst, und dass du bereit bist, die zusätzliche Meile zu gehen.

8. Du fokussierst dich auf den Preis

Der Preis ist wichtig, aber nicht das Einzige, was zählt. Wenn du dich zu sehr auf den Preis konzentrierst, könntest du deinen Kunden davon abhalten, den wahren Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu sehen.

Lösung: Zeige dem Kunden den Wert und nicht nur den Preis

Anstatt nur den Preis hervorzuheben, solltest du den Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung betonen. Zeige deinem Kunden, wie dein Produkt sein Leben verbessern oder sein Problem lösen kann.

Wenn der Kunde den Wert sieht, wird der Preis zu einer Nebensache.

9. Du nutzt keine Emotionen

Menschen treffen Kaufentscheidungen oft aus emotionalen Gründen. Wenn du diese Emotionen nicht ansprichst, könntest du eine wichtige Verbindung zu deinem Kunden verpassen.

Lösung: Sprich die Emotionen deines Kunden an

Lerne, emotionale Trigger in deinen Verkaufsgesprächen zu nutzen. Ob es sich um Freude, Aufregung, Angst oder Verlangen handelt, Emotionen können ein mächtiger Antrieb für Kaufentscheidungen sein.

Durch das Ansprechen dieser Emotionen kannst du eine tiefere Verbindung zu deinem Kunden herstellen und ihn dazu bewegen, einen Kauf zu tätigen.

10. Du ignorierst Einwände

Einwände sind ein natürlicher Teil jedes Verkaufsgesprächs. Es ist wichtig, sie nicht zu ignorieren oder zu vermeiden, sondern sie als Chancen zu sehen, um den Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu demonstrieren.

Lösung: Lerne, mit Einwänden umzugehen und sie als Chancen zu nutzen

Ein guter Verkäufer weiß, wie man Einwände behandelt und sie in Verkaufschancen umwandelt. Lerne, die Bedenken deines Kunden zu erkennen und zu adressieren, und zeige ihm, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung diese Bedenken überwinden kann.

Sieh Einwände als Gelegenheiten, um den Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung weiter zu demonstrieren.

11. Du fokussierst dich zu sehr auf die Konkurrenz

Es ist wichtig, die Konkurrenz zu kennen, aber es ist ebenso wichtig, sich auf das zu konzentrieren, was dein Produkt oder deine Dienstleistung einzigartig macht.

Wenn du dich zu sehr auf die Konkurrenz konzentrierst, könntest du vergessen, was dein Produkt oder deine Dienstleistung so wertvoll macht.

Lösung: Konzentriere dich auf das, was dein Produkt oder deine Dienstleistung einzigartig macht

Anstatt dich auf das zu konzentrieren, was die Konkurrenz tut, solltest du dich darauf konzentrieren, was dein Produkt oder deine Dienstleistung einzigartig und wertvoll macht.

Zeige deinem Kunden, was dein Produkt oder deine Dienstleistung von der Konkurrenz abhebt und warum es die beste Wahl für seine Bedürfnisse ist.

12. Du übersiehst die Körpersprache

Nonverbale Kommunikation ist ein wichtiger Teil jedes Verkaufsgesprächs. Die Körpersprache deines Kunden kann dir wichtige Hinweise darauf geben, wie er sich fühlt und was er denkt.

Wenn du diese Hinweise ignorierst, könntest du wichtige Informationen verpassen.

Lösung: Achte auf die Körpersprache deines Kunden und reagiere entsprechend

Achte auf die nonverbalen Hinweise deines Kunden und lerne, sie zu interpretieren. Beachte seine Mimik, Gestik und Haltung, und reagiere entsprechend. Wenn dein Kunde zum Beispiel nervös aussieht, versuche ihn zu beruhigen.

Wenn er interessiert aussieht, gehe tiefer auf das Thema ein. Durch das Lesen und Reagieren auf die Körpersprache deines Kunden kannst du effektiver kommunizieren und bessere Verkaufsergebnisse erzielen.

13. Du setzt die falschen Verkaufsziele

Ziele sind wichtig, um den Erfolg zu messen und den Fortschritt zu verfolgen. Aber wenn deine Ziele unrealistisch oder unerreichbar sind, können sie mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen, die dich herausfordern, aber auch erreichbar sind.

Lösung: Setze realistische Verkaufsziele und verfolge sie konsequent

Deine Ziele sollten dich dazu motivieren, besser zu werden, ohne dich zu überfordern. Setze realistische Ziele, die auf deinen Fähigkeiten, Ressourcen und Marktbedingungen basieren.

Verfolge deine Ziele konsequent und passe sie bei Bedarf an.

14. Du nimmst den Kunden nicht ernst

Jeder Kunde verdient Respekt und Aufmerksamkeit, unabhängig von seiner Kaufkraft. Wenn du deine Kunden nicht ernst nimmst, könnten sie sich unwohl fühlen und ihre Geschäfte anderswo machen.

Lösung: Behandle jeden Kunden mit Respekt und Aufmerksamkeit

Jeder Kunde ist wichtig und verdient es, mit Respekt und Aufmerksamkeit behandelt zu werden. Zeige deinem Kunden, dass du seine Bedürfnisse und Anliegen ernst nimmst, indem du aufmerksam zuhörst, auf seine Fragen eingehst und ihm zeigst, dass du dich um seine Zufriedenheit kümmerst.

15. Du schätzt den Wert von Follow-Ups nicht

Follow-Ups sind ein wesentlicher Bestandteil des Verkaufsprozesses. Sie geben dir die Möglichkeit, die Beziehung zu deinem Kunden aufrechtzuerhalten, eventuelle Bedenken zu klären und weitere Verkaufschancen zu erkennen.

Lösung: Plane und führe Follow-Ups durch, um die Beziehung zum Kunden aufrechtzuerhalten

Follow-Ups sollten nicht als optionales Extra, sondern als integraler Bestandteil deines Verkaufsprozesses angesehen werden. Plane Follow-Ups nach jedem Verkaufsgespräch und nutze sie, um die Beziehung zu deinem Kunden zu pflegen, zusätzliche Fragen zu beantworten und weitere Verkaufschancen zu erkennen.

16. Du gehst nicht auf die Bedürfnisse des Kunden ein

Jeder Kunde ist einzigartig, mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen. Es ist wichtig, diese Bedürfnisse zu erkennen und darauf einzugehen, um effektiv verkaufen zu können.

Lösung: Lerne, die Bedürfnisse deines Kunden zu erkennen und sie zu erfüllen

Ein guter Verkäufer versteht die Bedürfnisse seines Kunden und zeigt ihm, wie sein Produkt oder seine Dienstleistung diese Bedürfnisse erfüllt. Lerne, die Anzeichen für die Bedürfnisse deines Kunden zu erkennen, und passe dein Verkaufsgespräch entsprechend an.

Dein Ziel sollte es sein, deinem Kunden zu zeigen, dass du sein Problem verstehst und die Lösung dafür hast.

17. Du lernst nicht aus deinen Fehlern

Fehler sind unvermeidlich, aber sie sind auch eine großartige Gelegenheit zum Lernen. Wenn du aus deinen Fehlern lernst, kannst du deine Verkaufsfähigkeiten verbessern und zukünftige Fehler vermeiden.

Lösung: Analysiere deine Fehler und lerne daraus

Wenn du einen Fehler machst, nimm dir die Zeit, ihn zu analysieren und zu verstehen, was schief gelaufen ist. Was könntest du das nächste Mal besser machen? Was hast du aus diesem Fehler gelernt?

Indem du deine Fehler als Lernchancen siehst, kannst du dich kontinuierlich verbessern und erfolgreichere Verkaufsgespräche führen.

Fazit

Verkaufen ist eine Kunst und eine Wissenschaft. Es erfordert Geschick, Wissen, und vor allem die Bereitschaft, ständig zu lernen und sich zu verbessern. Die 17 Fehler, die wir in diesem Artikel besprochen haben, sind häufige Stolpersteine, die viele Verkäufer überwinden müssen.

Aber mit Bewusstsein, Praxis und der Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, kannst du diese Fehler vermeiden und erfolgreicher verkaufen.

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Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Was versteht man unter Verkaufsgespräch?

Ein Verkaufsgespräch ist ein Gespräch zwischen einem Verkäufer und einem potenziellen Kunden mit dem Ziel, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen.

Es ist eine Gelegenheit für den Verkäufer, die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen, das Produkt oder die Dienstleistung zu präsentieren und den Kunden davon zu überzeugen, einen Kauf zu tätigen.

Ein erfolgreiches Verkaufsgespräch erfordert effektive Kommunikation, Verständnis für den Kunden und die Fähigkeit, den Wert des Produkts oder der Dienstleistung zu demonstrieren.

Welche 5 Phasen beim Verkaufsgespräch gibt es?

  1. Vorbereitungsphase: Hier sammelst du Informationen über den Kunden und dein Produkt oder Dienstleistung, um dich auf das Verkaufsgespräch vorzubereiten.
  2. Kontaktphase: In dieser Phase stellst du den ersten Kontakt mit dem Kunden her und baust eine Beziehung auf.
  3. Präsentationsphase: Hier präsentierst du dein Produkt oder Dienstleistung und zeigst dem Kunden, wie es seine Bedürfnisse erfüllt.
  4. Abschlussphase: In dieser Phase überwindest du Einwände, überzeugst den Kunden von dem Wert deines Produkts oder deiner Dienstleistung und schließt den Verkauf ab.
  5. Nachbereitungsphase: Hier führst du Nachverfolgungen durch und stellst sicher, dass der Kunde mit seinem Kauf zufrieden ist. Du nutzt auch diese Phase, um aus dem Verkaufsgespräch zu lernen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

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