23.9.22

11 Tipps für eine solide Feedbackkultur

Erfahre, wie du eine Feedbackkultur in deinem Unternehmen schaffst für produktivere Mitarbeiter und ein positives Arbeitsklima.

Inhaltsverzeichnis

Wenn ein Unternehmen eine positive Feedbackkultur hat, herrscht unter Mitarbeitern und Führungskräften ein großes Vertrauen.

Jeder kann sein Feedback frei äußern und die Kommunikation untereinander ist auf einem hohen Level.

Ich weiß aus Erfahrung, wie sich eine schlechte Kommunikation auf Mitarbeiter auswirkt. Denn ich war früher Handelsvertreter im Vertrieb.

Diese Berufsgruppe besteht aus Einzelkämpfern, die jeden Tag auf sich allein gestellt sind und viel Abweisung und Kritik von Kunden bekommen.

Ihnen teilt niemand mit, was in anderen Abteilungen vor sich geht. 

Wenn es im Unternehmen keine Feedback Kultur und effektive Kommunikationskanäle gibt, entsteht schnell Misstrauen zwischen Mitarbeitern und Abteilungen.

In einer Studie vom Beratungsunternehmen Accenture Strategy wurden 2100 Führungskräfte befragt.

94 % sind überzeugt, dass Leistungsbewertungen zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse führen. 61 % sind aber mit den derzeitigen Bewertungsmaßnahmen unzufrieden.

Die meisten Unternehmen führen einmal im Jahr eine Leistungsbeurteilung ihrer Mitarbeiter durch. 

Viele Angestellte sind damit aber nicht glücklich. Sie hätten gerne mehr und regelmäßiger Feedback.

In diesem Artikel lernst du, wie du als Unternehmer und Führungskraft eine solide Feedbackkultur etablierst.

Vorteile einer Feedbackkultur im Unternehmen

Wenn im Unternehmen Vertrauen herrscht und alle regelmäßig Feedback bekommen, hat das viele Vorteile:

1. Effektivere Arbeit

Wenn deine Mitarbeiter und Führungskräfte einmal im Jahr bei ihrer Leistungsbeurteilung Feedback bekommen, ist das gut.

Noch besser ist, wenn sie regelmäßig und in Echtzeit Rückmeldung erhalten. Sie können dann unmittelbar damit arbeiten und neue, kurzfristige Ziele definieren. 

Dadurch erreichen sie ihre Etappenziele effektiver.

2. Fördert das Growth Mindset

Deine Mitarbeiter arbeiten fleißiger, wenn sie klare Ziele haben und die Werte und Anforderungen ihrer Arbeit verstehen.

Laut einer amerikanischen Studie arbeiten 69 % aller Mitarbeiter härter, wenn ihre Leistungen entsprechend anerkannt werden.

Mithilfe von regelmäßigem Feedback in Unternehmen haben Mitarbeiter klare Erwartungen und das Ziel vor Augen. 

Dadurch bekommen sie genug Momentum, um nach Fehlern und Rückschlägen energisch weiterzumachen. Letztlich förderst du dadurch das Growth Mindset.

3. Besseres Arbeitsklima

Du brauchst ein gutes Arbeitsklima, in dem sich Mitarbeiter und Führungskräfte einander vertrauen und wissen, dass sie sich auf sich verlassen können.

Ansonsten kommt es früher oder später zu Konflikten. Folge: Mitarbeiter mit wertvollem Know-how verlassen dein Unternehmen.

11 Tipps, wie du eine Feedback Kultur etablierst

Wenn du eine Feedback-Kultur fördern willst, musst du dafür die nötigen Grundlagen haben. Beachte folgende Tipps:

1. Kläre das „Warum“

Viele Unternehmen beschließen Regeln und Maßnahmen, ohne den Mitarbeitern das „Warum“ dahinter zu erklären.

Zum Beispiel erklären sie einem Mitarbeiter, was er falsch macht. Aber nicht, worin der Fehler liegt und wie sie ihn verbessern können.

Feedback zu geben und richtig anzunehmen ist eine Fähigkeit, die du als Unternehmer lernen und deinen Mitarbeitern vermitteln musst.

Zum „Warum“ gehört aber auch gleich am Anfang der Zusammenarbeit die Rolle des Mitarbeiters zu klären. Dazu gibt es ein anschauliches Bild:

Zwei Männer arbeiten in einem Steinbruch und zerschlagen Steine. Zuerst wird der eine gefragt, was sein Job ist.

Er sagt: „Meine Aufgabe ist es, Steine zu zerschlagen.“

Dann soll der andere erklären, was er da macht. Obwohl er genau dieselbe Aufgabe hat, sagt er:

„Ich baue eine Kathedrale für meinen Gott.“

Dieser Mitarbeiter kennt den größeren Sinn seiner Arbeit und hat eine viel größere Motivation. 

Wenn du ihm Feedback gibst, wird er es viel eher annehmen und produktiv umsetzen als sein Kollege, der in seiner Arbeit nur eine langweilige Tätigkeit sieht.

Deshalb musst du immer erst das Warum klären. Das ist die Grundvoraussetzung für eine positive Unternehmenskultur.

Merken
: Deine Mitarbeiter müssen den größeren Sinn ihrer Rolle verstehen, damit sie Feedback richtig einordnen und nutzen können. Kläre deshalb das warum und erkläre immer den Grund deines Feedbacks.

2. Habe Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungen

Jordan Belfort ist dafür bekannt, dass er mit neuen Mitarbeitern an eine Tafel geht und klare Visionen und Ziele definiert.

Warum?

Erstens gibt das den Mitarbeitern Orientierung und motiviert sie. Warum Ziele für jeden Menschen unheimlich wichtig sind, habe ich in diesem Artikel erklärt.

Zweitens kannst du nur konstruktives Feedback geben, wenn du im Vorfeld eindeutige Ziele vereinbart hast.

Beispiel:

Du stellst einen Vertriebsmitarbeiter ein und sagst: „Willkommen im Team und viel Spaß bei der Arbeit. Auf geht’s!“

Er fängt an, zu arbeiten und du merkst nach ein paar Wochen und Monaten, dass er kaum Ergebnisse liefert.

Er liegt weit unter dem Durchschnitt. Also gibst du ihm Feedback und sagst:

„Hör mal, das ist viel zu wenig, was du da leistest. Du musst mehr tun.“

Er ist jetzt vollkommen verunsichert und weiß nicht, was das bedeutet. Denn seiner Meinung nach tut er bereits genug.

Er fühlt sich gestresst, weil er nicht weiß, was du von ihm erwartest. Dein Feedback ist total nach hinten losgegangen.

Im schlimmsten Fall musst du ihn entlassen und kannst ihm nicht einmal erklären, was der genaue Grund ist.

Damit Feedback erst Sinn ergeben kann, brauchst du klare Zielvereinbarungen.

Du kannst einem Verkäufer zum Beispiel sagen: „Ich erwarte von dir, dass du mindestens 100 Brutto-Calls pro Tag machst.“

Wenn er dann auf nur 70–80 brutal kommt, kannst du ihm ein klares Feedback geben: „Das ist zu wenig, was du machst. Du liegst 20–30 Calls hinter den Erwartungen.“

Er wird dein Feedback nachvollziehen können. Denn Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache.

Oder du lobst ihn für seine hohe Schlagzahl. Und er weiß genau, dass dein Lob aufrichtig gemeint ist.

Jetzt kannst du sogar noch konkreter werden und ihm hilfreiche Tipps geben, weil du genau weißt: 

Seine Leistungsbereitschaft stimmt. Wir sollten nur an der Leistungsfähigkeit arbeiten, um noch bessere Ergebnisse zu bekommen.

Merken
: Du kannst nur konstruktives Feedback geben und erhalten, wenn die Ziele jedes einzelnen eindeutig definiert sind.

3. Sorge für einen positiven Feedback-Kreislauf

Feedback-Kreislauf

Du kannst konstruktives Feedback nur geben und bekommen, wenn untereinander Vertrauen herrscht.

Mitarbeiter müssen sich nämlich sicher sein, dass sie negatives Feedback und Fehler nicht fürchten müssen.

Dafür brauchst du im Unternehmen eine positive Fehlerkultur. Du musst deinen Mitarbeitern zeigen, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen.

Dann nämlich entsteht ein positiver Feedback Kreislauf, der folgendermaßen aussieht:

Jemand gibt Feedback. Der Empfänger nimmt es auf und lernt aus seinen Fehlern durch Versuch und Irrtum (Trial and Error).

Er findet einen neuen Weg, der besser funktioniert. Dadurch entsteht Innovation. Das Unternehmen arbeitet effektiver.

Dadurch entsteht ein positiver Feedback-Kreislauf, bei der Prozesse im Unternehmen mit der Zeit stetig verbessert werden.

Wenn in deinem Unternehmen keine positive Fehlerkultur herrscht, werden sich deine Mitarbeiter nicht trauen, Feedback zu geben.

Sie werden Feedback fürchten, weil sie gleich an negative Konsequenzen denken.

Merken
: Schaffe einen positiven Feedback-Kreislauf, indem du zuerst eine Kultur hast, in der jeder Mitarbeiter Fehler machen darf. Schließlich können sie nur dadurch besser werden.

4. Gehe mit gutem Beispiel voran

Ralph Waldo Emerson soll mal gesagt haben:

„Die Geschwindigkeit des Anführers bestimmt die Geschwindigkeit des Rudels.“

Jeder Mensch lernt immer mit Vorbildern. Das fängt bereits in der Kindheit an, wenn wir uns an Eltern, Großeltern und Geschwistern orientieren.

Wenn du willst, dass deine Mitarbeiter produktiv sind, musst du selbst produktiv sein und als Beispiel vorangehen.

Das Gleiche gilt für deine Art, Feedback zu geben und zu bekommen.

Du kannst zum Beispiel nicht empfindlich und beleidigt auf Feedback reagieren und von deinen Mitarbeitern erwarten, dass sie Feedback positiv sehen und produktiv nutzen.

Es klappt nicht, wenn du Wasser predigst und selbst Wein trinkst.

Dazu gibt es ein anschauliches Experiment:

Ein Speaker auf der Bühne fordert sein Publikum auf, den linken Arm horizontal nach oben zu heben. Er selbst hebt aber den rechten Arm vertikal nach oben.

Was tut das Publikum?

Es ignoriert, was der Speaker sagt und macht stattdessen genau das, was vorführt.

Im Zweifel kopieren wir nämlich immer das Verhalten eines Menschen, anstatt auf seine Worte zu hören.

Deshalb musst du als Führungsperson ausstrahlen, dass eine positive Kommunikation für dich persönlich wertvoll und wichtig ist und das auch anhand deiner Taten demonstrieren.

Merken
: Als Leader musst du immer mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass du die Fehler- und Feedbackkultur selbst lebst und nicht nur heiße Luft von dir gibst.

5. Nutze das richtige Feedback-Tool

Feedback

Führungskräften fällt es meistens leicht, ihren Mitarbeitern Feedback zu geben. Umgekehrt fällt es Mitarbeitern aber oft schwer.

Deshalb solltest du verschiedene Möglichkeiten nutzen, um Feedback zu ermöglichen. Beispiele:

  • Anonyme Feedback-Option
  • Gespräch unter vier Augen
  • Gruppen-Feedback
  • Podiumsdiskussion

Je nach Branche, Unternehmen und Größe kann der eine oder andere Kanal effektiver sein, um wertvolle Feedback-Daten zu bekommen.

Zum Beispiel kann jeder Mitarbeiter im 3-Monatstakt ein Gespräch unter vier Augen mit seinem Vorgesetzten führen.

Zu jeder Zeit hat zudem jeder im Unternehmen die Möglichkeit, anonym ein Feedback abzugeben und Verbesserungsvorschläge einzureichen.

Diese Vorschläge werden dann regelmäßig bearbeitet und umgesetzt, um Prozesse zu verbessern.

Auch anonyme Umfragen bieten eine Möglichkeit, um ungefiltertes Feedback einzuholen.

Merken
: Ermögliche über verschiedene Kanäle Feedback, damit deine Mitarbeiter und Führungskräfte den zu ihnen passenden Kanal nutzen können, um sich frei zu äußern.

6. Fördere das Growth Mindset

Eine Feedbackkultur funktioniert nicht ohne eine Fehlerkultur.

Dafür brauchst du Führungskräfte und Mitarbeiter, die ein Growth Mindset haben. Das Gegenteil davon ist ein Fixed Mindset.

Dr. Carol Dweck hat diese beiden Begriffe weltweit berühmt gemacht und sagt zum Fixed Mindset:

„Ein Fixed Mindset ist ungesund und bringt keinerlei Vorteile. Ich habe viele Menschen mit dieser Einstellung gesehen, die ihre Karrieren und Beziehungen verbessern wollten.“
„Sie sahen jeden Rückschlag als Bestätigung für ihre unveränderbare Intelligenz und ihre unveränderbare Persönlichkeit.“
„Vor jeder neuen Herausforderung fragen diese Menschen sich: Werde ich Erfolg haben oder scheitern? Werde ich intelligent oder dumm wirken? Werde ich akzeptiert oder abgelehnt? Werde ich mich wie ein Gewinner oder ein Verlierer fühlen?“

Wer so denkt, hat Angst vor einem ehrlichen Feedback. Er wird es weder gut selbst geben noch annehmen können.

Denn er glaubt nicht an Veränderung und persönliches Wachstum. Du musst deshalb schon beim Recruiting auf die richtige Einstellung deiner Kandidaten achten.
Du kannst das Growth Mindset zusätzlich fördern, indem du als Beispiel vorangehst und Mitarbeitern zeigst, dass Feedback etwas Positives ist.

Merken
: Das Growth Mindset ist die Grundvoraussetzung, damit eine Feedback-Kultur im Unternehmen funktioniert. Stelle Mitarbeiter ein, die die richtige Einstellung haben und sei ein gutes Vorbild.

7. Systematisiere Feedback-Prozesse

Wenn du Feedback dem Zufall und der Laune deine Mitarbeiter überlässt, wird es nicht funktionieren. Vergiss es.

Du musst in Systemen denken und handeln wie erfolgreich Unternehmen, wenn du eine Feedbackkultur etablieren willst.

Du kannst etwa jedes Jahr feste Termine für Mitarbeitergespräche einplanen. 

Unter anderem kannst du eine Performance Management Software wie 15Five verwenden, um Feedback-Prozesse zu automatisieren.

Beispielsweise erinnert die Software deine Mitarbeiter wöchentlich oder im Monatstakt daran, Feedback abzugeben und Gespräche mit dem Vorgesetzten wahrzunehmen.

Wenn du Feedback hingegen nur als nette Idee einbringst und kein System hast, werden deine Mitarbeiter nicht mitziehen.

Sie sind viel zu beschäftigt und haben im Arbeitsalltag andere Prioritäten.

Merken
: Die erfolgreichsten Unternehmen arbeiten immer mit Systemen und überlassen nichts dem Zufall. Das gilt auch für regelmäßige Feedbacks.

8. Fördere positives und konstruktives Feedback

Feedback geben und annehmen ist eine Fähigkeit, die jeder im Unternehmen lernen und üben muss. Wenn deine Mitarbeiter es nicht richtig können, musst es ihnen beibringen.

Biete die nötige Infrastruktur, damit sie dafür alle notwendigen Ressourcen haben. Du kannst etwa jährliche Workshops darüber geben, wie man konstruktive Kritik gibt und annimmt.

Oder du kannst Video- und Textmaterial bereitstellen, indem du Beispiele für konstruktives Feedback gibst.

Wenn du ein Start-up hast, solltest du so früh wie möglich regelmäßige Feedbacks einführen. 

Falls dein Unternehmen aber schon seit längerer Zeit besteht, solltest du nicht erwarten, dass sich die Unternehmenskultur über Nacht ändert.

Mitarbeiter brauchen Zeit, um ihre alten Gewohnheiten zu ändern und ein neues Verhalten an den Tag zu legen.

Merken
: Zeig deinen Mitarbeitern mithilfe von Workshops und Infomaterial, wie sie konstruktives Feedback geben und annehmen können.

9. Sorge für eine schnelle Umsetzung

Wenn deine Mitarbeiter nicht an eine Feedbackkultur gewöhnt sind, musst du bei der Umsetzung mit Widerstand rechnen.

Nutze dafür zum Beispiel Change Management Methoden, um die Veränderung so schnell und effektiv wie möglich umzusetzen.

Sorge auch dafür, dass du zügig mit den Feedback-Daten arbeitest. 

Schließlich ist konstruktive Kritik kein Selbstzweck. Sie muss dir dabei helfen, die Prozesse im Unternehmen stetig zu verbessern.

Das geht, nur wenn du mit den Daten so schnell wie möglich ins Handeln kommst.

Habe zum Beispiel regelmäßige Meetings mit Führungskräften, um das erhaltene Feedback für neue Ideen und Prozesse zu nutzen.

Merken
: Nutze das erhaltene Feedback nach einer Auswertung, um ins Handeln zu kommen und die Prozesse im Unternehmen zu verbessern.

10. Zeige Resultate des Feedbacks auf

Resultate des Feedbacks

Eine Feedbackkultur wirkt sich auf alle im Unternehmen positiv aus. Zeig deinen Mitarbeitern, wie du ihre Rückmeldung umgesetzt hast.

  • Welche Veränderungen hat das Feedback angestoßen?
  • Welche Prozesse wurden verbessert?
  • Wie wirkt sich das letztlich auf die Qualität des Unternehmens aus?

Damit zeigst du deinen Mitarbeitern, dass sie ein wichtiger Teil des Ganzen sind und ihre Vorschläge und Ideen berücksichtigt werden.

Sie fühlen sich verstanden. So stärkst du auch den Teamgeist.

Außerdem ermutigst du alle Mitarbeiter, dir detailliertes Feedback zu geben. Denn sie wissen: 

Die Feedback-Kultur ist nicht nur ein modisches Schlagwort, sondern wird auch in die Tat umgesetzt.

Merken
: Deine Mitarbeiter müssen sehen, dass ihr Feedback auch wirklich genutzt wird, um im Unternehmen etwas zu verändern. Mache deine Umsetzung deshalb für deine Arbeitnehmer öffentlich.

11. Optimiere Feedback-Systeme

Wie gut funktionieren deine Feedback-Systeme? Ziehen alle Mitarbeiter mit und geben sie einander konstruktive Rückmeldungen?

Falls du trotzdem kein Feedback bekommst oder die Daten unbrauchbar sind, musst du die Ursache herausfinden.

Möglicherweise sind deine Fragen nicht spezifisch genug. Wie wichtig Fragen bei der Gesprächsführung sind, habe ich in diesem Artikel erklärt.

Die Qualität deiner Fragen bestimmt die Qualität deiner Feedbacks. 

Möglicherweise haben deine Mitarbeiter aber auch noch Hemmungen und das Gefühl, dass es für sie nicht sicher ist, Feedback zu geben.

Du kannst dich mit deinen Mitarbeitern zusammensetzen und im Gespräch ähnlich wie bei der Einwandbehandlung herausfinden, welche Zweifel sie haben.

Welche falschen Glaubenssätze hindern sie daran, sich frei zu äußern?
Beispiele:

  • „Wenn ich Feedback gebe, denken andere schlecht über mich.“
  • „Wenn ich etwas Falsches sage, ist mein Arbeitsplatz gefährdet.“

Du solltest deine Feedback-Systeme so lange optimieren, bis sie dir regelmäßig erstklassige Daten geben, mit denen du arbeiten kannst.

Merken
: Erwarte nicht, dass deine Feedback-Systeme dir auf Anhieb perfekte Daten geben, sondern optimiere sie ständig, bis du die gewünschten Ergebnisse erzielst.

Fazit

Wenn eine positive Kultur herrscht, gibt es in der Regel ein großes Vertrauen zwischen den Mitarbeitern.

Sie arbeiten effektiver und werden mit der Zeit bessere Arbeitskräfte, weil sie aus Fehlern lernen und über sich hinauswachsen.

Damit das gelingt, brauchst du aber einige Grundlagen wie klare und messbare Ziele und die richtigen Feedback-Kanäle und Tools.

Außerdem solltest du als Beispiel vorangehen. Denn deine Mitarbeiter orientieren sich an deinem Verhalten, wenn sie etwas ändern sollen.

Zusätzlich kannst du sie weiterbilden, indem du ihnen zeigst, wie sie konstruktive Kritik geben und annehmen können.

Zeige Ihnen auch, wie du ihr Feedback nutzt und konkret im Unternehmen umsetzt. Das motiviert sie umso mehr, dir regelmäßig Rückmeldung zu geben.

Damit all das gelingt, brauchst du Mitarbeiter mit der richtigen Einstellung und einem Growth Mindset.

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Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Wie schafft man eine feedbackkultur?

Du schaffst eine Feedbackkultur, indem du es als Führungskraft vorlebst und Mitarbeitern Feedback gibst. Außerdem brauchst du ein System, dass regelmäßige Feedbacks in den Alltag aller Angestellten integriert.

Was bedeutet offene Feedbackkultur? "

Eine offene Feedbackkultur meint eine Mentalität im Unternehmen, bei der sich alle Führungskräfte und Mitarbeiter offen Feedback geben. Dadurch lernen sie voneinander, wodurch das Unternehmen sich kontinuierlich weiterentwickelt.

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