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9 Erfolgsfaktoren der besten Unternehmen weltweit

Lerne, welche Erfolgsfaktoren die besten Unternehmen der Welt auszeichnen und erfahre, wie du dieses Wissen umsetzen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Die weltweit besten Unternehmen setzen allesamt auf ganz bestimmte Erfolgsfaktoren. Wer sie berücksichtigt, schafft es garantiert an die Spitze seiner Branche.

Unternehmen ohne diese Eigenschaften dümpeln vor sich hin oder verschwinden nach einigen Jahren von der Bildfläche.

In diesem Artikel zeige ich dir die 9 entscheidenden Faktoren, die einige zu den größten Gewinnern am Markt verwandelt haben. 

Wenn du dir die 1 % der Spitzenunternehmen weltweit anschaust, wirst du all diese Aspekte vorfinden.

Je mehr von diesen Punkten du in deiner Organisation etablierst, desto größer werden deine langfristigen Erfolgschancen.

Wenn du deine Branche dominieren und deine Konkurrenz meilenweit hinter dir lassen willst, solltest du dir diese Erfolgsfaktoren für Unternehmen gut einprägen und sie so schnell wie möglich umsetzen.

1. Fokus auf Kunden und Umsatz

Fokus auf Kunden und Umsatz

Was ist die Kernaufgabe eines Unternehmens?

Antwort: Geld reinholen. Cashflow. Umsatz. Gewinn.

Das geht nur mit Kunden. Neue Kunden zu gewinnen und das Unternehmen auszubauen – und das Ziel zu haben, Bestandskunden zu halten und sie zu langfristigen Käufern zu machen – das ist, was zählt.

Klingt logisch, oder? Ist es auch. 

Viele Unternehmen vergessen das aber und lassen sich ablenken. Das sieht man zum Beispiel oft bei Start-ups.

Statistiken zeigen, dass die meisten nicht älter als 36 Monate werden. Woran liegt das in den meisten Fällen?

Weil das Produkt nicht gut genug ist?

Nein. Viele fahren das Unternehmen vor die Wand, weil sie die falschen Prioritäten haben.

Sie konzentrieren sich darauf, ein schönes Logo zu designen oder eine tolle Webseite zu bauen. 

Das sind typische Anfängerfehler.

Danach machen sie halbherziges Online-Marketing, klären ihre Vision, richten sich ein schönes Büro ein …

… und sind wirtschaftlich tot!

Woher weiß ich das? Ich habe genau das am Anfang meiner Karriere gemacht.

Als ich Anfang 20 war, habe ich mit zwei Freunden gemeinsam eine GmbH gegründet. Unser Unternehmen war ein Großhandel für Sportartikel.

Damals war ich noch Handelsvertreter und habe gedacht:

„Was die ganzen Großhändler können… das kann ich schon lange!“

Gesagt, getan – war das Unternehmen auch schon angemeldet. Worauf lagen in der ersten Zeit unsere Prioritäten?

Zuerst haben wir uns natürlich ein Großraumbüro besorgt. Danach haben wir uns ein Logo designen lassen, Briefpapier gekauft, eine Assistentin eingestellt und coole Büromöbel bestellt.

Es war eine geile Zeit. Wir waren den ganzen Tag im Büro und haben uns am Abend immer Pizza bestellt.

So vergingen zwei Jahre wie im Flug. Wir haben alles außer Umsatz gemacht. Was passierte?

Natürlich mussten wir dann den Laden schließen und die GmbH liquidieren. Und genau das machen viele Start-ups.

Manche halten sich etwas länger über Wasser, weil sie durch glückliche Zufälle ein paar langfristige Großkunden gewinnen. Es kommen aber keine neuen hinzu.

Die besten Unternehmen weltweit gehen anders vor. Sie konzentrieren ihre gesamte Energie auf die Neukundengewinnung und setzen auf Wachstum.

Außerdem versuchen sie, ihre Bestandskunden zu halten und ihnen noch mehr Produkte zu verkaufen. Sie fassen immer wieder nach bei ihren Kunden.

Sie lernen das Verkaufen, weil das die wichtigste Fähigkeit für ein Unternehmen ist. Und das bleibt auch dann noch die Priorität, nachdem sie groß geworden sind.

Merken
: Die wichtigste Aufgabe für Unternehmen ist, Kunden zu gewinnen und Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Wer das nicht macht, wird weder wachsen noch langfristig eine Chance haben, zu bestehen.

2. Exzellentes Recruiting

Neben dem Fokus auf Kunden und Umsatz konzentrieren sich erfolgreiche Unternehmen auf einen ausgezeichneten Recruiting- und Onboarding-Prozess.

Du brauchst die richtigen Mitarbeiter, um deine Leistung multiplizieren zu können. 

Im deutschsprachigen Markt gibt es einen absoluten Experten zu diesem Thema, mit dem ich vor einiger Zeit ein Interview geführt habe:

Die besten Unternehmen der Welt haben ein kompromissloses Auswahlverfahren, wenn sie neue Mitarbeiter einstellen wollen.

Warum ist dieser Punkt besonders wichtig?

Ein schlechter oder mittelmäßiger Mitarbeiter hat zwar kurzfristig keinen großen Effekt auf das Unternehmen. 

Langfristig kostet er eine Firma allerdings viel Produktivität, Zeit und Geld.

Außerdem wirkt er sich schlecht auf die Motivation und Produktivität der besseren Mitarbeiter aus.

Bei Google müssen Kandidaten zum Beispiel mindestens vier Vorstellungsgespräche mit unterschiedlichen Mitarbeitern durchlaufen, bis sie angenommen werden.

Das soll dafür sorgen, dass die Chemie zwischen den Teammitgliedern am Ende stimmt. Mitarbeiter müssen zudem herausragende Fähigkeiten vorweisen und das im Tests beweisen.

Wenn Unternehmen die falschen Mitarbeiter einstellen, müssen sie sie entlassen und sich wieder neu auf die Suche begeben.

All das kostet Zeit, Geld und Energie. 

Kunden erhalten nicht die beste Leistung, die sie hätten bekommen können. Das schadet dem Image des Unternehmens und wirkt sich schlecht auf den Umsatz aus.

Auch deshalb betreiben die besten Unternehmen weltweit enormen Aufwand, um die Besten der Besten zu finden.

Merken
: Die besten Unternehmen wachsen nur mithilfe von Mitarbeitern, die in ihrem Bereich zu den Besten gehören. Ohne diesen Erfolgsfaktor kann kein Unternehmen seine Branche langfristig dominieren.

3. Denken und arbeiten in Systemen

Denken in Systemen

Die erfolgreichsten Organisationen auf der Welt denken und arbeiten immer in Systemen. Was ist ein System?

Ein System ist zum Beispiel, wenn eine Firma nicht einfach nur darauf wartet, dass sich jemand bei ihr bewirbt.

Sie geht nicht nach dem Prinzip „Post and pray“ vor – also Anzeigen schalten und beten.

Beispiel:

Die meisten Unternehmen posten eine Anzeige auf Stepstone, Monster und Co. und hoffen, dass der richtige Kandidat sich bei ihnen bewirbt.

Dann schauen sie sich den Lebenslauf an und überlegen, ob der Kandidat passen könnte. Anschließend kommt es zum Vorstellungsgespräch und man schaut, ob der Bewerber sympathisch ist.

Zum Schluss wird der Mitarbeiter monatelang vom Personal eingearbeitet, bis er richtig funktioniert.

All das hat aber nichts mit Systematik zu tun.

Die besten Unternehmen weltweit haben all diese Prozesse strukturiert und zum Teil automatisiert.

Die Bewerbungen werden nach ganz genauen Kriterien gefiltert. Das Telefoninterview hat immer einen exakt gleichen Ablauf.

Der Schnuppertag ist ebenfalls genauestens durchgetaktet. Auch das Onboarding läuft nach einem Muster ab, das sich bei jedem Kandidaten wiederholt.

Warum all diese Systematik?

Mit einem System können Unternehmen immer wieder hervorragende Ergebnisse verlässlich produzieren. Sie überlassen nichts dem Zufall.

Sie haben sogenannte Standard Operating Procedures (SOP). Zu Deutsch bedeutet das: Standardvorgehensweise.

Wenn eine McDonald‘s Filiale etwa einen Mitarbeiter einstellt, wird er nach ganz bestimmten Kriterien eingearbeitet.

Der Arbeitsprozess ist so systematisiert, dass ein Mitarbeiter gleich nach der ersten Einarbeitungszeit produktiv arbeiten kann. 

Er steht dann einem langjährigen Mitarbeiter in nichts nach. Dieses Denken und Arbeiten in Systemen ist einer der Gründe, warum McDonald's weltweit extrem erfolgreich geworden ist.

Die besten Unternehmen dokumentieren ihre effektivsten Abläufe in allen Bereichen. Im Idealfall können sie diese z. B. digital automatisieren.

Es gibt etwa dann für das Onboarding Einführungsvideos, statt Teammitglieder, der dem neuen Kandidaten alles erklären.

So kann sich der neue Mitarbeiter das Video so oft anschauen, wie er möchte, bis er alles komplett verinnerlicht hat. Bei einer Einführung durch einen Menschen hätte er sich vielleicht nicht getraut, mehrmals nachzufragen. 

Das würde am Ende zu Problemen führen.

Merken
: Erfolgreiche Unternehmen produzieren immer verlässliche und ausgezeichnete Resultate in allen Bereichen, weil sie in Systemen denken und arbeiten.

4. Fokus auf Skalierbarkeit

Warum sind die erfolgreichsten Unternehmen so groß?

Antwort: Sie verkaufen mehr von ihren Produkten und Dienstleistungen als andere. Das gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Möglich ist das aber nur, wenn sie sich multiplizieren können und der Markt groß genug ist. 

Dann ist das Unternehmen skalierbar.

Ich kann mein Unternehmen heute skalieren. Als ich als Verkaufstrainer angefangen habe, konnte ich das noch nicht.

Ich habe damals Zeit gegen Geld getauscht. Zum Beispiel habe ich Vorträge gehalten oder Seminare gegeben.

Dafür habe ich dann ein Honorar bekommen. Ich wollte aber mehr Geld verdienen.

Also habe ich immer versucht, meinen Tagessatz zu erhöhen. Pro Tag nahm ich am Anfang 3500 €.

Danach erhöhte ich auf 5000 €, 6000 € und später auf 10.000 €, 12.000 € und 25.000 €.

Zu der Zeit war ich stolz und freute mich sehr. Ich merkte aber nicht, dass das ein riesiger Denkfehler war.

Letztlich habe ich trotz des größeren Honorars trotzdem Zeit gegen Geld getauscht. Das ist eine Falle.

Irgendwann geht es nicht mehr weiter nach oben. Denn die Zeit ist begrenzt. Dadurch hat man ein Limit, das ein weiteres Wachstum verhindert.

Also habe ich neue Mitarbeiter eingestellt. So wollte ich meine Zeit multiplizieren, indem ich ihre Zeit verkaufte.

An der Spitze hatte ich fünf angestellte Trainer. Das bedeutet: Sechs Leute waren unterwegs, die jeden Tag Umsatz produziert haben.

Das ist eine Möglichkeit, um mehr zu verkaufen und einen größeren Umsatz zu erzielen. Erfolgreiche Unternehmen setzen heute aber bevorzugt auf Technologie.

Denn Mitarbeiter muss man führen und es gibt Fluktuation. Das alles kostet Zeit und Energie. Besonders im Dienstleistungsgewerbe ist so eine Art der Skalierung problematisch.

Die besten Unternehmen der Welt haben immer eine Möglichkeit, ohne den Faktor Zeit zu skalieren. Das geht bei Dienstleistungen zum Beispiel mithilfe von Erfolgshonoraren und Erfolgsbeteiligungen.

So könnte zum Beispiel ein Berater prozentual mitverdienen, wenn sein Kunde mehr Produkte verkauft.

Merken
: Die erfolgreichsten Unternehmen haben immer skalierbare Angebote, die nicht von ihrer eigenen Zeit abhängig sind. So können sie schnell und verlässlich wachsen.

5. Fokus auf Wachstum

Fokus auf Wachstum

Der Ausnahmeunternehmer Reinhold Würth sagte einmal:

„Ein Unternehmen, das nicht mindestens 10 % pro Jahr wächst, ist krank.“

Das sagt jemand, der eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt aufgebaut hat.

Die allermeisten Unternehmer in Deutschland haben Wachstum leider nicht verstanden.

Sie handeln nach dem Motto: „Small is beautiful.“

Viele fragen sich, ob es wirklich nötig ist, ständig neue Mitarbeiter einzustellen und mehr Kunden zu gewinnen.

Hätten unsere Vorfahren in der Steinzeit so gedacht, würden wir heute noch in der Höhle leben und jemanden herausschicken, der Holz sammeln geht, um Feuer zu machen.

Nur durch Unzufriedenheit und Neugierde bekommen wir erst Lust, zu wachsen. Dadurch ist alles Gute entstanden, das wir heute haben.

„Small is beautiful“ ist ein riesiger Fehler. Wachstum gehört zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren der besten Unternehmen weltweit.

Sie denken immer groß.

Ich habe mal mit jemandem aus einem Versicherungsunternehmen gesprochen. Er sagte:

„Meine Kollegen sagen, dass ich keine neuen Mitarbeiter einstellen soll. Denn dadurch gäbe es nur Theater. Und das sei der Anfang vom Ende.“

Bei aller Liebe – aber so denkt kein richtiger Unternehmer!

Wenn du dein Unternehmen zum Erfolg führen willst, musst du wachsen. 

Wer nicht wächst, stirbt.

Das ist in der Natur auch so. Wenn eine Pflanze aufhört zu wachsen, fängt sie an, langsam zu sterben.

All die großen Imperien wie das Römische Reich oder das antike Griechenland gingen unter, nachdem sie aufgehört hatten, zu wachsen.

Wachstum ist deshalb für jeden Unternehmer Pflicht.

Früher habe ich auch klein gedacht. Ich hatte nur zwei Mitarbeiter und dachte: „Super, ich habe nicht so viele Kosten.“

Heute habe ich rund 140 Mitarbeiter und steuere das Unternehmen bequem aus Dubai. Mir ging es noch nie besser.

Viele glauben, dass mit dem Wachstum alles schwieriger wird. Das ist Unsinn.

Im Gegenteil: Wenn du es richtig machst, wird alles viel leichter. Du hast eine ganz andere Hebelwirkung mit mehr Mitarbeitern, als wenn du nur eine One-Man-Show bist.

Die besten Unternehmen wollen deshalb immer weiterwachsen. Das tun sie auf drei verschiedene Arten:

  • Wachstum durch mehr Neukunden
  • Wachstum durch höhere Preise
  • Wachstum durch einen größeren Warenkorb pro Kunden

Merken: Ein gesundes Unternehmen muss jedes Jahr wachsen. Wer nicht wächst, stirbt. 

6. Fokus auf Kennzahlen

Untersuchungen haben ergeben, dass nur eines von 20 Unternehmen die eigenen Kennzahlen ausreichend verfolgt.

Wer aber diese Daten nicht kennt, wird scheitern. Die besten der Welt verfolgen ihre Kennzahlen bis ins kleinste Detail. 

Warum?

Weil sie dann schwache Zahlen optimieren und gute noch weiter verbessern können. Das bedeutet, sie können dadurch eine extreme Hebelwirkung entfalten und wachsen.

Ein Unternehmer hat mal auf einer Mastermind gesagt:

„Ich bin mehr der kreative Typ. Ich habe es nicht so mit Kennzahlen.“

Wow!

Das geht nicht.

Als Unternehmer musst du dich in deine Kennzahlen verlieben. Nur so kannst du deine Firma bewusst steuern.

Seine Kennzahlen nicht zu kennen, gehört etwa zu den sieben größten Fehlern im Online-Marketing, die ich in diesem Artikel erklärt habe.

Die erfolgreichsten Unternehmen haben alle Daten im Blick.

  • Sie kennen das Alter, die Vorlieben und das durchschnittliche Einkommen ihrer Zielgruppe.
  • Sie wissen, welche Werbeplattform die besten Ergebnisse für sie erzielt.
  • Sie wissen, welche Verweildauer ihre Kunden durchschnittlich auf ihrer Webseite haben.
  • Sie kennen den Prozentsatz an Kunden, die zu Stammkunden werden.
  • Etc.

Nur so können sie ihr Business immer weiter optimieren und die Konkurrenz hinter sich lassen. Dadurch werden sie fast uneinholbar.

Merken
: Kennzahlen geben dem Unternehmen wichtiges Feedback, damit sie Prozesse optimieren können. So können sie letztlich Geld und Zeit sparen und erfolgreiche Prozesse weiter ausbauen.

8. Fokus auf Branding

Branding bedeutet, dass ein Unternehmen oder ein Unternehmer zu einer bekannten Marke wird. Dadurch genießt die Brand großes Vertrauen und hat eine starke Strahlkraft.

Produkte und Dienstleistungen verkaufen sich dann deutlich einfacher. Das erleichtert die Skalierbarkeit und das Wachstum.

Eines der besten Beispiele dafür ist Coca-Cola. 

Ich habe vor einigen Jahren in der Karibik gelebt. Dort gibt es eine vor Ort produzierte Colasorte. Sie wird auf der Insel abgefüllt und schafft dadurch lokale Arbeitsplätze.

Sie kostete damals 30 Pesos pro Flasche. Im Supermarkt stand sie gleich neben der Coca-Cola, die in den USA produziert und abgefüllt wird.

Coca-Cola muss erst in die Karibik verschifft werden. Sie schafft im Gegensatz zur lokalen Cola also keinerlei Arbeitsplätze.

Außerdem kostet sie 50 Pesos – also 20 mehr als die lokale Eigenmarke mit gleicher Füllmenge. 

Die Einheimischen haben in der Regel nicht viel Geld und müssen sehr auf ihr Budget achten. In ihren Einkaufswagen sah ich aber fast nur Coca-Cola. 

Meiner Meinung nach schmeckt die lokale Cola sogar besser. Trotzdem entscheiden sich die Menschen dort für Coca-Cola, obwohl diese fast doppelt so viel kostet und keinerlei Arbeitsplätze schafft.

Das ist ein Beispiel für die Macht der Marke.

Blindverkostungen haben gezeigt, dass die meisten Menschen den Konkurrenten Pepsi gegenüber Coca-Cola bevorzugen.

Sobald sie aber wissen, welche Marke sie gerade trinken, findet der größte Teil Coca-Cola deutlich besser.

Ein gutes Branding kann also sogar den Geschmackssinn beeinflussen. Unternehmen müssen nicht immer besser sein als ihre Konkurrenz.

Sie müssen sich aber besser vermarkten können. Umgekehrt gehen Unternehmen unter, wenn sie sich nicht verkaufen können.

Viele deutsche Unternehmen denken zum Beispiel, dass sie nur gut sein müssen und sich ihr Produkt dann von selbst verkauft. 

Merken
: Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Branding, weil sie dadurch viel leichter Umsatz generieren und schneller wachsen können

9. Langfristiges Denken

Langfristig denken gehört zu den Erfolgsfaktoren

Die meisten Unternehmen denken in einem Zeitraum von wenigen Monaten und Jahren. Sie definieren Umsatzziele für das nächste Quartal oder Jahr.

Sie investieren in Werbeanzeigen und wollen am selben Tag Gewinne erzielen.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor der besten Unternehmen ist aber langfristiges Denken.

Als Amazon-Chef Jeff Bezos seinen Online-Buchhandel gründete, bekam er viel Kritik. Niemand glaubte an seine Vision.

Sein Unternehmen sei zum Scheitern verurteilt, weil die Margen zu gering seien, hieß es. Jeff Bezos verfolgte aber eine viel größere Vision.

Amazon würde nicht nur Büchern verkaufen, sondern viel mehr Produkte umfassen.

Bei jedem neuen Projekt dachte er langfristig. Zuerst sicherte er sich die Marktanteile seiner Konkurrenz – auch wenn Amazon kurzfristig keine Gewinne machte.

So waren etwa E-Books bei ihrer Einführung so günstig, dass das Unternehmen sogar Verluste einfuhr.

Es ging Bezos aber nie um den kurzfristigen Gewinn, sondern um langfristige Marktanteile.

Die besten Unternehmen sind etwa bereit, mehr Geld für Online-Marketing auszugeben als ihre Konkurrenz.

Sie kennen ihre Kennzahlen und wissen, dass sie den Gewinn nicht mit dem Verkauf des ersten Produktes erzielen werden.

Stattdessen rechnen sie damit, dass der Kunde durch über die nächsten Jahre mehrmals bei dem Unternehmen kaufen wird.

Dann erst wird es Gewinn erzielen. Dadurch können andere Organisationen nicht konkurrieren, weil sie kurzfristig rechnen und nicht bereit sind, so viel Geld in Werbung zu stecken.

Merken
: Erfolgreiche Unternehmen denken immer langfristig und sind so ihrer Konkurrenz voraus, die den kurzfristigen Erfolg sucht.

Fazit

Die Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen an der Spitze sind immer gleich. Sie fokussieren sich auf das Wesentliche wie Kunden und Umsatz und lassen sich nicht von Trends und Irrglauben abbringen.

Ihnen ist bewusst, wie wichtig der Verkauf ist. Deshalb investieren sie die meiste Energie in diesen Bereich ihres Unternehmens.

Außerdem wollen sie wachsen und wissen, wie wichtig exzellente Mitarbeiter zu diesem Zweck sind. Ihre Recruiting- und Onboardingprozesse sind deshalb optimiert und kompromisslos.

Sie versuchen die Mitarbeiterakquise sowie alle anderen Bereiche des Unternehmens zu automatisieren, soweit es geht. 

Und sie denken in Systemen und wollen verlässliche und skalierbare Ergebnisse mit geringem zeitlichem und finanziellem Aufwand erzielen.

Dabei haben sie immer ihre Kennzahlen im Blick und investieren auch in ihre Marke, damit sie in Zukunft noch effektiver verkaufen und wachsen können.

Das können sie nur, wenn sie langfristig denken und handeln. So sind sie auch ihrer durchschnittlichen Konkurrenz immer einen Schritt voraus.

Wenn du wissen willst, wie du deine Branche dominieren und automatisiert Kunden über das Internet gewinnen kannst …

… dann hol dir mein neues Buch: Digitale Dominanz.

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Wie untersucht man Erfolgsfaktoren eines Unternehmens?

Es gibt unterschiedliche Erfolgsfaktoren, die man messen kann wie:

  • Produktqualität
  • Leistung des Vertriebs
  • Marketing
  • Innovationsfähigkeit
  • Position am Markt
  • jährliches Wachstum
  • etc.

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