18.7.22

Coach werden: 11 Erfolgstipps vom größten Verkaufstrainer

Erfahre, wie du so schnell wie möglich erfolgreicher Coach werden und dir ein lukratives Coaching-Business aufbauen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Viele wollen Coach werden – aber die meisten schaffen nicht den Sprung in eine erfolgreiche Karriere. Für die meisten hört das Abenteuer auf, bevor es richtig beginnt.

Über die Jahre habe ich gesehen, woran das liegt.

Bevor du dich entschließt, eine Karriere als Coach zu starten, solltest du dir die folgenden Erfolgstipps durchlesen. So machst du nämlich von Anfang an alles richtig und erhöhst die Chancen auf deinen Erfolg massiv.

Viele Anfänger haben leider eine komplett falsche Vorstellung von einer Karriere als Coach. Sie denken zum Beispiel:

„Ich brauche nur die richtige Coaching-Ausbildung und Zertifikate. Dann werden mir Kunden die Bude einrennen.“

Wenn auch du so denkst, muss ich dich warnen:

Zertifikate helfen dir nicht im Geringsten weiter (nein, auch nicht ein wenig!), um als Coach erfolgreich zu sein. Zu diesem Irrglauben erfährst du weiter unten mehr …

Um als Coach Fuß zu fassen, musst du dich auf die richtigen Dinge konzentrieren. Mich fragt zum Beispiel niemand nach meiner Qualifikation.

Ich zeige dir, worauf es wirklich ankommt und was mich und zahlreiche andere Trainer und Coaches so erfolgreich gemacht hat.

Wie werde ich Coach?

Vielleicht hast du gemerkt, dass du gerne anderen Menschen hilfst. In einem besonderen Moment ist dir klar geworden, dass das Coaching genau das Richtige für dich sein könnte.

Andere Menschen zu motivieren, zu unterstützen und zum Erfolg zu führen, klingt für dich unheimlich interessant. Womöglich hast du auch schon über eine Existenzgründung nachgedacht (Wichtig: wie du deine Selbstständigkeit reibungslos anmelden kannst, erfährst du ausführlich in diesem Beitrag von mir).

Wenn das auf dich zutrifft, solltest du eine Karriere als Coach starten. Dein nächster Gedanke ist wahrscheinlich: 

„Okay, dann brauche ich bestimmt eine Ausbildung zum Coach. Ich schaue mal im Internet, welche besonders gut ist.“

Und genau hier beginnt das Problem. Als Coach benötigst du weder eine Ausbildung noch ein Zertifikat. 

Womöglich bist du jetzt ein wenig überrascht und verwirrt. Um das zu verstehen, musst du dir anschauen, was ein Coach eigentlich macht.

Coach Aufgaben

In einem Satz: Ein Coach hilft seinem Kunden, von A nach B zu kommen – also ein Problem zu lösen und ein Ziel zu erreichen.

Er ist Experte auf seinem Gebiet. Und das bedeutet einfach nur, dass er mindestens einen Schritt weiter ist als sein Kunde.

Die meisten wollen Coach werden, weil sie in ihrem Leben selbst das Problem gelöst haben, mit dem sich ihre potenziellen Kunden aktuell plagen.

Sie wissen ganz genau, was diese Leute machen müssen, um ihr Problem zu lösen. Sie sind deshalb in ihrem Bereich schon kompetent genug und können Menschen helfen.

In dem Fall ist eine Ausbildung nicht unbedingt notwendig.

Du kannst zum Beispiel sofort ein LinkedIn-Profil erstellen und reinschreiben, wem und womit du hilfst. Du kannst dich Coach nennen – und in dem Moment bist du es.

„Aber bin ich dann nicht unglaubwürdig?“

Unglaubwürdig bist du, wenn du versprichst, was du nicht einhalten kannst.

Falls du gerade mal 20 Jahre alt bist und mir als erfolgreichsten Verkaufstrainer Europas erzählen willst, wie man erfolgreich wird, ist das natürlich Quatsch.

Aber angenommen, du bist 20 und hast dir während der Schulzeit ein erfolgreiches Business aufgebaut, das richtig Umsatz macht.

Dann kannst du Coach für Schüler sein, die sich neben der Schule ein Unternehmen aufbauen wollen. Schließlich hast du genau das gemacht und weißt, wie es geht.

Also …

1. Vergiss Zertifikate

Zertifikate sammeln ist nutzlos

Kunden wollen dich als Coach, weil du ein Problem lösen kannst – nicht wegen deiner Zertifikate.

Einerseits sehe ich zum Beispiel besonders viele Frauen, die jahrelang etliche Kurse und Seminare besuchen und Zertifikate sammeln. 

Sie können Dutzende Fähigkeiten nachweisen – haben aber noch nicht einen Kunden gewonnen oder einen Euro Umsatz gemacht.

Bei aller Liebe – so wirst du kein Coach!

Andererseits gibt es Leute, die zum ersten Mal als Coach in der Öffentlichkeit auftreten und ein paar Tage später ihren ersten Kunden erfolgreich helfen.

Sie verdienen Geld.

Warum sind viele Anfänger geradezu verrückt nach Zertifikaten?

Antwort: Sie haben Angst, ins Handeln zu kommen. Ständig haben sie die Hoffnung, dass das nächste Zertifikat ihnen das nötige Selbstbewusstsein geben wird.

Sie glauben, dass sie sich eines Tages aufwachen und wie durch ein Wunder eine Schlange an Kunden vor ihrer Tür stehen wird.

Nein. Bei aller Liebe: das wird nicht passieren!

Coaching ist ein Business! Deshalb musst du wie ein Unternehmer denken, handeln und Kunden gewinnen.

Sonst gehst du unter. So einfach ist das.

Werde deshalb kein Zertifikate-Sammler, sondern Unternehmer! Damit kommen wir zum nächsten Punkt …

2. Coach werden: Lerne das Verkaufen

Zu den wichtigsten Fähigkeiten deiner Coachingkarriere gehört das Verkaufen. Warum?

Als Coach hast du wertvolles Wissen und Fähigkeiten, mit denen du das Leben von anderen Menschen verändern kannst.

Das Problem ist: Du weißt das. Deine Zielgruppe weiß es aber noch nicht.

Es ist deine Aufgabe, auf ihrem Radar zu erscheinen und sie zu überzeugen. Sonst gewinnst du keinen Kunden.

Außerdem verpasst der Kunde die Chance, sich von dir helfen zu lassen und ein besseres Leben zu führen.

Wenn du also nicht verkaufen kannst, verlieren beide Seiten: Du genauso wie deine Zielgruppe.

Du musst also auf dich aufmerksam machen. Was wird danach in den meisten Fällen passieren? Deine Kunden werden Zweifel haben und nicht nach dem ersten Hallo ihre Kreditkarte zücken.

Das ist verständlich. Denn jeder Kauf ist immer auch ein Risiko. 

Als Coach musst du die Zweifel und Einwände deiner Kunden deshalb aus dem Weg räumen. Das schaffst du zum Beispiel mit einer guten Einwandbehandlung.

Wie das geht, habe ich zum Beispiel in diesem Artikel beschrieben. 

Du musst zudem Verkaufsstrategien kennen, um deine Kunden zu einer Entscheidung zu bewegen.

Schau dir etwa folgenden Artikel an, um die Grundlagen darüber zu lernen:

Wenn du verkaufen kannst, wirst du niemals ohne Coaching-Kunden bleiben. Das bedeutet für dich Umsatz, stetiges Wachstum und für deine Kunden einen Ausweg aus ihrer problematischen Situation.

Deshalb: Ohne Verkaufen geht nichts auf dieser Welt!

3. Bilde dich weiter

Bilde dich weiter, um mehr Kunden zu gewinnen und ihnen noch effektiver helfen zu können. Vielleicht denkst du:

„Gerade hast du noch geschrieben, dass ich mich nicht auf Zertifikate konzentrieren soll. Und jetzt redest du von Bildung.“

Moment! Zertifikate und Bildung sind zwei unterschiedliche Dinge. 

Natürlich musst du als Coach kompetent sein. Das erreichst du, indem du selbst ein Problem löst und die Praxiserfahrung hast.

Zusätzlich solltest du dich auch weiterbilden, um deine Fähigkeiten beim Verkaufen und Coaching zu verfeinern.

Dadurch unterscheidest du dich aber deutlich von einem Zertifikaten-Sammler. Solch eine Person nutzt nämlich Seminare als Vorwand, um nicht ins Handeln kommen zu müssen.

Stattdessen solltest du zuerst handeln, Kunden gewinnen und dich dann weiterbilden.

Welche Ausbildung sollte ich machen?

Wenn du dich weiterbilden willst, hast du hunderte Optionen. Ich kann dir nicht sagen, welches exakte Seminar am besten für deinen Spezialbereich wäre.

Als Faustregel gilt aber: Seminare, Kurse und Ausbildungen sollten ihren Teilnehmern nachweislich zum Erfolg verhelfen.

Sprich deshalb zum Beispiel mit ehemaligen Teilnehmern, die das Gelernte tatsächlich umgesetzt haben. Frag sie, welche konkreten Erfolge sie aufgrund der Teilnahme erzielen konnten.

Falls Kunden des Seminars keine Erfolge als Coach nachweisen können und sich nur gut gefühlt haben, ist das ein schlechtes Zeichen.

Eine Ausbildung solltest du niemals machen, um ein Seminar besucht zu haben oder einen Schein zu bekommen. Erfolg ist der einzig entscheidende Faktor!

Schau dir z. B. die Besucher-Bewertungen unserer Vertriebsoffensive an, bei der über 40.000 Teilnehmer gleichzeitig das Verkaufen lernen. Dann bekommst du ein Gefühl dafür, wie ein erfolgreiches Seminar aussehen sollte.

Und nein, eine IHK-Ausbildung zum Coach ist nicht die richtige Wahl! Dort arbeiten Referenten, die selbst keinen Erfolg haben. Deswegen haben sie sich bei der IHK einen Job besorgt. 

Wenn sie erfolgreich als Coach wären, hätten sie einen Job in einer Top-Position oder wären Unternehmer.

4. Sei selbstbewusst

Sei selbstbewusst

Um andere zu überzeugen, musst du selbst überzeugt sein. Denn deine Kunden kaufen nicht nur dein Wissen, sondern auch die Energie, die du ausstrahlst.

Fakt ist: Niemand möchte von Verlierern kaufen. Wenn ich ein Problem habe und bereit bin, Geld für die Lösung auszugeben, will ich auch eine bekommen.

Konzentriere dich deshalb auf deine Fähigkeiten und den Mehrwert, den du deinen Kunden bietest. Schließlich hast du aus einem bestimmten Grund beschlossen, Coach zu werden.

Viele angehende Coaches haben Zweifel, ob sie gutes Geld für ihre Leistungen verlangen können.

Wenn du unsicher bist, solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Welches konkrete Problem kannst du für deine Kunden lösen?
  • Wie schmerzhaft ist es für deine Kunden, das Problem zu haben?
  • Wie gut löst dein Coaching dieses Problem?
  • Wie viel wäre es dir persönlich wert, das Problem zu lösen?

Als Coach verkaufst du nicht deine Fähigkeiten, sondern die Lösung für ein Problem. Wenn ich etwa Zahnschmerzen habe, gehe ich nicht zum Zahnarzt, um seine Fähigkeiten und Zertifikate zu bestaunen.

Ich gehe dorthin, damit er mich von meinen Zahnschmerzen befreit. Je schneller, schmerzfreier und unkomplizierter das geht, desto mehr ist mir die Leistung wert.

Wenn mir jemand eine einfache Lösung für ein dringendes Problem anbietet, bin ich bereit, viel Geld dafür zu zahlen.

Als Coach tust du das gleiche: Du hilfst deinen Kunden dabei, sie von ihrem Problem zu befreien, damit sie ein bestimmtes Ziel erreichen können.

Du darfst und solltest deshalb selbstbewusst auftreten und hinter deinen Fähigkeiten stehen.

5. Setze dir große Ziele

Die meisten erfolgreichen Menschen haben Ziele. Das ist kein Wunder. Denn Ziele schaffen Klarheit und helfen dir, Selbstzweifel zu beseitigen.

Je größer dein Ziel dabei ist, desto besser. Denn große Ziele motivieren besonders stark, wie ich bereits in diesem Artikel erklärt habe. 

Stell dir vor, du setzt dich auf ein Fahrrad und trittst in die Pedale. Am Anfang bist du noch sehr langsam und wackelig auf den Beinen.

Je schneller du wirst, desto mehr Momentum hast du und desto stabiler sitzt du auf dem Rad. Und wenn du schnell genug bist, kannst du sogar freihändig fahren.

Ähnlich ist es mit Zielen.

Je größer deine Ziele als Coach sind, desto höher ist dein Momentum. Kleine Hindernisse und Selbstzweifel können dich kaum erschüttern.

Setze dir deshalb große Ziele. Was willst du als Coach erreichen? Wie viele Menschen wirst du in einem, in fünf oder in 10 Jahren geholfen haben?

Wenn du meinen YouTube-Kanal verfolgst, weißt du, dass ich immer große Ziele habe und regelmäßig über sie spreche. Warum tue ich das?

Weil ich ganz hinter meiner Vision stehe und an mich glaube. So erreiche ich seit Jahren immer wieder neue Meilensteine und breche meine eigenen Rekorde.

Und genau das solltest du auch tun, wenn du als Coach oder Trainer erfolgreich sein willst.

6. Fokussiere dich auf Kunden und Umsatz

Coach werden durch Kunden und Umsatz

Viele Coaches haben den falschen Fokus. Sie erstellen zuerst eine Webseite, lassen sich ein Logo machen oder jagen Zertifikaten hinterher.

All das sind aber nur Ablenkungen. Coaching ist Business. Dafür brauchst du Kunden und Umsatz.

Ohne diese beiden Elemente hast du kein Unternehmen. Punkt.

Was aber machen die meisten Coaches und Selbstständige, wenn Sie am Anfang stehen? 

Alles Mögliche – nur keine Kundenakquise.

In den Neunzigerjahren habe ich mit meinen Partnern mein erstes Unternehmen gegründet. Wir haben genau den Fehler gemacht, die die meisten Coaches am Anfang begehen.

Zuerst haben wir ein Büro gemietet und uns dann schöne Möbel gekauft. Danach haben wir eine Assistentin eingestellt.

Den ganzen Tag lang haben wir Pläne geschmiedet, was wir machen könnten und wie alles Mögliche aussehen sollte.

Abends haben wir dann immer Pizza bestellt. Wir wollten professionell aussehen und einen guten Eindruck auf Kunden machen.

Nur hatten wir keine. Denn keiner von uns hat sich um die Kundenakquise gekümmert.

Genauso gehen auch viele Coaches vor. 

Sie sammeln Zertifikate, denken tagelang über das richtige Logo und die Webseite nach und wollen nach außen den Schein wahren.

Sie vergessen aber den wichtigsten Aspekt, ohne den kein Selbstständiger und kein Unternehmen bestehen kann: Kunden und Umsatz.

7. Lerne Kundenakquise-Methoden

Beschäftige dich deshalb am dringendsten mit der Frage, wie du an Kunden gewinnen kannst. Du bist nämlich nur dann wirklich ein Coach, wenn du welche hast.

Ich habe die besten Methoden für alle Branchen bereits in diesem Artikel aufgezeigt.

Grundsätzlich gibt es kostenlose Akquisemethoden und bezahlte Werbung. Wenn du noch Anfänger bist, solltest du weitgehend dein Budget schonen.

Deshalb sollten kostenlose Methoden deine erste Wahl sein. Wie könntest du als neuer Coach deinen ersten Kunden gewinnen?

Du brauchst weder eine Webseite noch ein Logo oder Visitenkarten. Der direkteste Weg ist, mit deiner Zielgruppe ins Gespräch zu kommen.

Stell dir dazu folgende Fragen:

  • Wie genau sieht meine Zielgruppe aus?
  • Wo hält sie sich auf?
  • Wie kann ich sie kontaktieren?

Wenn du etwa Fitnesscoach bist, kannst du potenzielle Kunden in Facebook-Gruppen zum Thema Diäten oder Krafttraining finden.

Dort tauschen Menschen Ideen aus und helfen einander. Als Coach kannst du dort deine Expertise teilen und dich mit potenziellen Kunden befreunden und sie direkt kontaktieren.

Falls du ein Business-Coach bist, findest du deine Zielgruppe am besten bei LinkedIn. Dort kannst du sie ebenfalls über Gruppen kontaktieren oder eine private Nachricht schreiben.

Es gibt viele Wege, um direkt mit Kunden ins Gespräch zu kommen. Vielleicht hält sich deine Zielgruppe auch in lokalen Meetup-Gruppen auf, die du besuchen kannst.

8. Lass limitierende Glaubenssätze los

Limitierende Glaubenssätze im Coaching

Verlierer haben Ausreden. Gewinner haben Lösungen. Welche Bullshit-Story erzählst du dir, um nicht erfolgreich als Coach zu sein?

„Der Markt ist überfüllt. Es gibt zu viele Coaches.“

Coaching wird in den nächsten Jahren immer größer werden. Viele neue Coaches werden auf den Markt kommen und erfolgreich werden.

Weißt du, wer unter den angehenden Coaches zu 100 % scheitern wird? Es werden die sein, die sich eine Bullshit-Story erzählen wie „Der Markt ist zu überfüllt“.

Die Lufthansa war das erste Unternehmen, das in den Fünfzigerjahren die First Class eingeführt hat.

Sie tat das, weil immer mehr Wettbewerber auf den Markt kamen und mit der Lufthansa konkurrierten. Mit der neuen Klasse hatte das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal.

Wenn der Markt voll mit Wettbewerbern ist, musst du dich auch als Coach von deiner Konkurrenz unterscheiden.

Um dich am Markt abzuheben, solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Was kannst du erfinden, damit Kunden dich anders wahrnehmen als deine Konkurrenz?
  • Worin kannst du dich unterscheiden?
  • Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?

Du unterscheidest dich charakterlich ohnehin schon. Denn niemand hat die gleichen Eigenschaften, Fähigkeiten und den gleichen Coaching-Stil hat wie du.

Jeder Mensch ist unterschiedlich. Es gibt niemanden auf der Welt, der exakt so ist wie du. Du musst aber zusätzlich an deiner Wahrnehmung am Markt arbeiten und aktiv verkaufen. So werden Kunden auf dich aufmerksam.

„Keiner will Coaching, weil alles Wissen im Internet vorhanden ist.“

Ja, jedes Wissen kannst du dir heutzutage selbst aneignen. Aber Menschen suchen mehr Orientierung denn je. Und da kommen Berater, Redner, Coaches und Trainer ins Spiel.

Je mehr Optionen Menschen heutzutage haben, desto orientierungsloser werden sie. Deswegen steigt der Bedarf an Coaches jedes Jahr mehr.

9. Ändere deine Gewohnheiten

Gewohnheiten spielen eine große Rolle, wenn du erfolgreich sein willst. Das gilt auch, wenn du dein Coaching-Business aufbaust.

Wenn du etwa die Gewohnheit hast, dein Coaching-Projekt immer aufzuschieben, wirst du keinen Erfolg haben.

Falls du dir aber angewöhnst, Kundenakquise zu betreiben und deinen Service zu verkaufen, kannst du in kurzer Zeit sehr erfolgreich werden als Coach.

Ich habe bereits in diesem Artikel ausführlich beschrieben, welche Tricks ich selbst seit Jahrzehnten nutze, um meine Gewohnheiten zu ändern.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es rund 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit automatisiert wird. Zu der Studie geht es hier lang.

Vielleicht hast du im Moment noch Hemmungen, weil du dich und deine Dienstleistung zuvor noch nie verkauft hast.

Das liegt daran, dass du das Verkaufen noch nicht zur Gewohnheit gemacht hast. Wenn du aber im Durchschnitt 66 Tage durchhältst, wird das Verkaufen so automatisch und mühelos wie das Zähneputzen.

Natürlich solltest du auch bewährte Verkaufstechniken kennen. Du findest etwa zahlreiche Artikel hier im Blog, die dir helfen, kompetenter beim Verkaufen zu werden.

Dadurch baust du Hemmungen ab, weil du dich selbstsicherer fühlst. Du musst aber auch ins Handeln kommen und das Gelernte umsetzen, um Erfolg zu haben.

Merk dir eins: Das Gegenteil von Erfolg ist nicht Misserfolg, sondern nichts tun.

10. Gehe mit gutem Beispiel voran

Als Coach musst du ein Vorbild für deine Zielgruppe sein. Bist du Diätcoach?

Dann geh mit gutem Beispiel voran und beweise, dass du schlank und fit bist.

Willst du deine Kunden motivieren und begeistern? Dann sei selbst motiviert und begeistert.

Du kannst nicht von anderen erwarten, dass sie aus ihrer Komfortzone gehen, wenn du es selbst nicht tust.

Du musst die Energie ausstrahlen, die du anderen geben willst. 

Als Verkaufstrainer veranstalte ich Events, bei denen zehntausende Teilnehmer anwesend sind. Warum kommen so viele Menschen – und viele davon sogar mehrmals zum gleichen Event?

Natürlich, weil sie das Verkaufen lernen und sehen, wie viel erfolgreicher andere in meinen Seminaren geworden sind. Aber auch, weil sie diese Energie mitnehmen wollen.

Vielleicht kennst du das von Musikkonzerten. Die Besucher kennen die Musik des Künstlers bereits.

Sie können sie jederzeit auf ihrem Smartphone oder auf der Musikanlage hören. Aber sie gehen dorthin, weil die Energie bei einem Live-Konzert unvergleichbar ist.

Sie motiviert dich und du trägst sie Wochen später noch in dir. 

Als Coach werden deine Kunden dich auch wegen deiner Energie buchen. Gehe deshalb als Beispiel voran und sei motiviert, begeistert und voller Elan.

Wie du als Coach und Unternehmer die richtige Energie ausstrahlst, erfährst du hier.

11. Arbeite mit Fragetechniken

Du willst dein Coaching verkaufen und Kunden in Sessions überzeugen, die richtigen Dinge zu tun? Dann nutze die richtigen Fragen.

Es gibt etwa Fragetechniken, mit denen du Zweifel im Verkaufsgespräch aus dem Weg räumen kannst. Dadurch bewegst du deine Kunden zu einer Kaufentscheidung.

Du kannst die Macht der Fragen aber auch nutzen, um negative Glaubenssätze deiner Kunden aufzulösen.

So hilfst du ihnen, neue Ideen und Erkenntnisse zu gewinnen. Beispiele:

  • „Wie könntest du das Problem noch sehen?“
  • „Angenommen, du hättest dein Ziel erreicht. Welche Schritte hättest du dafür unternommen?“
  • „Stelle dir vor, das Problem wäre morgen gelöst. Woran würdest du das festmachen?“

Fragetechniken gehören zu den wichtigsten Werkzeugen, um andere Menschen zu beeinflussen und ihr Denken zu beeinflussen.

Je besser du sie beherrschst, desto effektiver kannst du Menschen überzeugen.

Fazit

Rund um das Thema Coaching gibt es viele Mythen. Du brauchst zum Beispiel keine Zertifikate, wenn du als Coach erfolgreich sein willst.

Verschwende deine Zeit nicht mit Ausbildungen, die dir nur einen Schein einbringen. Die meisten helfen dir nicht, neue Kunden zu gewinnen.

Sie geben dir nur das Gefühl, etwas gelernt zu haben. Achte bei Anbietern für Coachingausbildungen darauf, dass Teilnehmer wertvolle Resultate im Leben erzielen.

Gute Trainer und Ausbilder findest du nicht bei der IHK und Co. Setze dir große Ziele, um motiviert zu bleiben und mache die Kundenakquise zu einer Priorität.

Lerne insbesondere das Verkaufen, weil diese Fähigkeit dein Coaching-Business wirklich weiterbringt.

Hol dir jetzt mein kostenloses Buch, um die Grundlagen des Verkaufens und des Erfolgs zu lernen.

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor:

Dirk Kreuter hilft Selbstständigen und Unternehmern in den Bereichen Vertrieb, Unternehmertum und Digitalisierung

Fragen und Antworten:

Wie viel verdiene ich als Coach?

Als Coach sind deine Verdienstmöglichkeiten unbegrenzt. Nach oben gibt es keine Grenzen - ganz gleich, ob du Life Coach werden willst oder in einem speziellen Bereich wie Gesundheit und Fitness tätig bist.

Wie viel du verdienst, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Sichtbarkeit du generierst und wie gut du deine Leistung verkaufen kannst.

Was brauche ich um Coach zu werden?

Coach ist kein offizieller Ausbildungsberuf. Es gibt keine Regulierungen, weshalb sich jeder Coach nennen kann. Du solltest für deine Zielgruppe ein Problem lösen und mit deinem Angebot überzeugen können. Lerne deshalb unbedingt das Verkaufen und kümmere dich primär um die Kundenakquise.

Worauf wartest du noch?

Vereinbare jetzt ein kostenloses Strategiegespräch mit einem unserer Experten und lasse dich kostenlos beraten:

Optimiere deinen Verkauf mit praxiserprobten Vorlagen und Skripten, die individuell auf dein Angebot angepasst werden

Werde dank plattformübergreifendem Marketing zum Marktführer deiner Branche

Finde neue Mitarbeiter, lerne sie digital ein und errichte Prozesse, die deine Unternehmensabläufe optimieren